Auf der Alb

Novembertour am Plettenberg

Heute ist zäher Frühnebel, aber bekanntermaßen ist es hier in den Höhenlagen oft klar. Wir fahren nach Dotternhausen und laufen hoch auf den Plettenberg. Unten sieht man nicht allzu weit, aber nach kurzem Aufstieg schaut die Sonne durch die Bäume und der blaue Himmel lässt sich blicken. Wird immer besser, je höher wir kommen und oben ist top Aussicht rund herum, Fernsicht Richtung Schwarzwald oder Alpen gibts allerdings keine. Dafür können wir den Nebel heute von oben bestaunen, das sieht klasse aus, wie die Brühe dort unten zu kochen scheint.

Weiter zum Gespaltenen Fels, ein Besuch auf dem Wenzelstein und dann den Rückweg über den Schafberg und den Plettenberg. Besonderheiten? Unterwegs in einer Felsspalte noch eben einen lustigen Geocache gefunden.

Feine Runde mit unerwartetem Novemberwetter, mancher Sommertag hier war schlechter.

An der Donau

Zum Eichfels

Herbst im Donautal, das ist meistens ziemlich bunt, es gibt viele verschiedene Baumarten mit unterschiedlich gefärbtem Laub. Das Wetter macht aber nicht so ganz mit, es ist föhnig warm aber ständig bedeckt und sieht insgesamt sehr trüb aus. Es gibt eine Runde von Beuron hoch nach Irndorf, Pause am Wanderheim Rauher Stein (ist geöffnet, muss man ja hier extra bemerken), weiter zum Eichfelsen. Die Runde wird ab hier etwas abgekürzt, runter an die Donau und vorbei am Zuckerhut und Paulusfels wieder retour. Was Besonderes? Unterwegs die Rucksacktasche mit schicken und reifen Äpfeln gefüllt, die warteten auf jemand, der sie erntet!

An der Donau

Jägerhaus und Knopfmacher

Das Herbstwetter macht sich heute ein wenig besser mit als gestern. Start in Fridingen an der Donau, zur Ruine Kallenberg, weiter auf kaum besuchten Wanderwegen zum Jägerhaus, dann über die Donau und hoch ans Cafe Knopfmacher mit Kafipause. In der Sonne, die man jetzt deutlich erkennen kann, ist es angenehm, im Schatten grauslig kalt. Abstieg über den Fridinger Skihang und Feierabend.

Ungemütliches Wochenende, ne wirklich.

Auf der Alb

Onstmettingen

Eine nette Wanderrunde von Thanheim hoch an die Albkante, mit nettem Ausblick aufs Schloss Hohenzollern, dann weiter nach Onstmettingen und auf der anderen Bergseite wieder zurück über den Irrenberg und den Hundsrücken, so war der Plan für Samstag. Freundliches Herbstwetter hätte es geben sollen, stattdessen zäher Hochnebel, der sich entweder erst spät am Nachmittag oder einfach gar nicht aufgelöst hat, dazu je nach Lage ein ekelhaft kalter Ostwind. Ungemütliche Latscherei mit vergeblicher Suche nach Windschutz oder eine Lücke in dem dichten Hochnebel.

Im Allgäu

Oktober 2011

Ein paar Tage Allgäu standen noch im Kalender. Leider ist der goldene Oktober ja [pünktlich zu meinem Resturlaub] schon rum, mal sehen was von den schönen Wanderwegen noch übrig ist, bevor wieder alles für ein halbes Jahr im Schneechaos versinkt …

Samstag, 08.10.2011

Was tun bei dem Dauerregen? Warm anziehen, kurze Tour ins Trettachtal, danach weiter vorbei am Renksteg über die Stillach hoch zum Freibergsee, wo der Regen in dicken Flocken runterfällt. Ein netter Panoramaweg so ganz ohne Aussicht [Edmund Probst Weg] führt ans Cafe Waldesruh, dann weiter durchs Städtle heimwärts.
Am Nachmittag hat der Regen aufgegeben, noch fix ein Spaziergang durch den Faltenbachtobel bis an die Station Seealpe. Über dem Tobel schweben die Touristen in kleinen gelben Käfigen Richtung Nebelhorn hoch und verschwinden irgendwo am Himmel. Ab der Mittelstation Seealpe ist dann wirklich alles komplett zugeschneit.

Sonntag, 09.10.2011

Morgens dicke Wolken, die sich aber bald lichten und blauen Himmel durchblicken lassen, prima. Wieder fix durch den Faltenbachtobel zur Station Seealpe, die Schneelage ist ganz nett, es hat ja schließlich die ganze Nacht durchgeseicht.
Hier oben gibts nichts weiter zu tun, wieder runter und einmal um den Schattenberg herum bergauf. Bis zum Gipfel reicht es nicht ganz, weil die schneebedeckten Latschenkiefern alle querliegen und der Weiterweg zu mühsam ist, aber es gibt kurz vorher einen feinen Aussichtspunkt übers Oberstdorfer Tal. Abstieg bei blauem Himmel und auf reichlich nassem Schnee und gemütlich Kafi und Kuchen im Breitenberg.

Montag, 10.10.2011

Es giesst wie aus Kübeln, immerhin kein Schnee hier unten. Besuch im Mc Cafe und lecker Schokokuchen futtern. Nachmittags lässt der Regen nach und es gibt noch eine flinke Tour über den Wallraffweg zur Gaisalpe und zurück. Der Faltenbachtobel ist gesperrt, es stürzen ganz schöne Wassermassen da runter und unten beim Anblick der sonst friedlichen Trettach könnte man das Fürchten bekommen.

Dienstag, 11.10.2011

Morgens ist der Himmel grau und wolkenverhangen, merkwürdig, nachts war es völlig klar und der beinahe Vollmond hat zum Fenster reingegrinst. Die Lage verbessert sich aber schnell, vormittags geht es noch los zu einer kleinen Tour. Das Rubihorn steht ja fast hinter der Haustür, nur eben 1000m höher. Der Weg ab der Seealpe ist unten komplett schneefrei, nur oben liegen noch einige Reste herum. Wie schnell das weggetaut ist!
Auf dem Rubihorn ist die Aussicht noch viel besser als erwartet, sogar der Säntis im Südwesten lässt sich finden. Der Runterweg zum Gaisalpsee ist auch einfacher als erwartet, nur der stellenweise dicke Schneematsch drängelt sich gerne oben in die Schuhe rein, was mir gar nicht angenehm ist. Ein Feierabendbier in aller Ruhe an der Gaisalpe, danach noch über den Wallraffweg heimwärts. Die Stunde von fünf bis sechs auf der Terasse ist abendsonniges Relaxen. Feine Tour war das!

Mittwoch, 12.10.2011

Heute gehts mal Richtung Westen, da gibt es das Söllereck mit einigen Gipfeln drumherum. Der Hinweg alleine ist etwas weit, erst vorbei am Freibergsee und einer großen Skirutschbahn mitten im Wald bis zur gemütlichen Alpe Hochleite. Ab hier kommen die Touristen massenhaft entgegengelaufen [runterwärts], die sind namlich fast alle mit einem Aufzug von der Söllereck Talstation hochgefahren. Der Höhenweg oben bietet wirklich fantastische Aussicht nach Süden und Osten, der blaue Himmel gibt heute alles.
Das Söllereck selbst ist gar nicht so eckig wie sein Name verspricht, sondern es ist ein grasiger Sattel, auf dem man prima im Windschatten Pause machen und die Aussicht, auch nach Westen ins Walsertal, bewundern kann. Für den Runterweg gibt es einen nicht ausgeschilderten Weg an die Schwandalpe [tatsächlich noch Kühe hier] und dann zackig runter an den Freibergsee. Gemütliche Bierpause und dann noch die restlichen km bis heim. Feine Tour mit super Wetter und besonders viel Aussicht!

Donnerstag, 13.10.2011
Regen. Das Wetter hält sich heute akribisch an die Prophezeiung.

Freitag, 14.10.2011

Es ist morgens deutlich trüber als versprochen. Kurze Ausfahrt mit dem Autole nach Sonthofen. Mittags klart es sich auf und es ist zeitweise richtig schön. Da heute aus mehreren Gründen Ruhetag ist, wird es ein gemütlicher Nachmittag auf der Terasse mit Kafi trinken, Fotoapparat putzen und Siesta machen. Die große Skirutschbahn gegenüber verlangt danach, geknipst zu werden, aber vor Sonnenuntergang hats dann doch nicht gereicht.

Samstag, 15.10.2011

Der eher unscheinbare Besler bei Obermaiselstein ist leicht zu erreichen und man sieht von hier aus die meisten Allgäuer Berge fast am Stück sozusagen. Start am Parkplatz zur Sturmannshöhle, dann über den netten Königsweg immer leicht ansteigend bis auf einen aussichtsreichen Bergsattel hoch. Die Nordseite hat schon reichlich Rauhreif und die Tümpel am Weg eine dünne Eisdecke. Zum Gipfel wäre es von hier nur eine halbe Stunde, aber die sonnigen Wiesen sind zu schön, also erstmal ausgiebig Pause mit Mittag aus dem Rucksack, Siesta, Gegend bewundern.

Es ist heut wirklich unbeschreiblich. Am Besler angekommen erreicht man den Gipfel entweder in 20 min hintenrum laufen oder in nur wenigen Minuten auf einem kleinen Klettersteig an der Nordostkante. Kurzer Besuch oben, und dann langsam auf demselben Weg wieder runter. Die Kneipe unten sieht leider reichlich schmuddelig aus und die nächste hat nur drinnen geöffnet, obwohl draussen gestuhlt ist. Macht aber gar nichts, dann halt heim und die Abendsonne auf der eigenen Terasse mitnehmen. Super Tour, viel Aussicht mit wenig Anstrengung.

Und jetzt?
Hier wär normalerweise Schluss aber es gibt noch Nachschlag, wie in der Mensa früher ….

Sonntag, 16.10.2011

Eine Rundtour am Riedberger Horn gibts heute. Gleich in der Früh ist Start hinter Obermaiselstein, den Weg zum Wannenkopf hoch. Leider erwisch ich den falschen Einstieg, komm trotzdem oben an. Ein Besuch am Riedberger Horn drängelt sich geradezu auf. Oben hats reichlich Leut, kein Wunder bei dem grandiosen Bergwetter. Ein schöner Höhenweg führt weiter auf den Ochsenkopf, danach zum Weiherkopf, wobei zwischendrin doch noch deutliche Höhenunterschiede zu laufen sind!
Die Tour heute ist wieder ein Volltreffer, Aussicht ohne Grenzen und die Temperaturen sind angenehm in der Sonne, im Schatten kühl und die Wegerln auf der Nordseite sind meist gefroren, da heißt es aufpassen. Ein herrlicher Tag in den Bergen!

Montag, 17.10.2011
Das Retterschwangtal ist heute nochmal auf dem Plan. In der Früh gehts mit dem Bus nach Hinterstein.

Am E-Werk geht es auf einem schmalen Jägersteig hoch ins ziemlich verlassene Retterschwangtal, das an der Nordseite des Nebelhorns endet. Soweit gehts heut aber nicht; auf halbem Weg zweigt ein Steig westlich ab, erst schwer zu erkennen und schlammig, danach deutlicher, um schließlich in der Nähe des Falkenjochs zu enden. Hier fängt der Aufstieg zum Entschenkopf an, erst steil durch Föhren, später über Geröll mit ein paar Klettereinlagen. Der Gipfel hat auch heut wieder Bergpanorama bis Panama zu bieten.

Abstieb zum Gängele, das heute mal trocken und bis auf ein paar vereiste Stellen gut zu begehen ist, dann weiter Richtung Gaisalpseen. Die spar ich mir aber heute, sonder gleich wieder hoch zum Geißfuß [wunderbare Aussicht mit Gleitschirmfliegern überm Kopf] und dann noch rüber aufs Gaisalphorn. Der Aufstieg dorthin ist recht steil. Auch der Abstieg auf der Westseite hat ein paar Klettereinlagen, die aber neuerdings mit frischen Drahtseilen abgesichert sind. Anschließend noch der Abstieg zur Station Seealpe, durch den Faltenbachtobel ins Cafe Breitenberg, in der Abendsonne das Feierabendbier geniessen.

Noch ein wunderbarer Tag in den Bergen hier!

 

Im Schwarzwald

Simonswälder Tal

Fr, 30.09.2011 – Jägersteig
Nachmittags noch eben eine kurze Eingehtour aus Simonswald den Jägersteig hoch bis an die Herzhütte, danach auf etwas zugewachsenen Wegen an einem Bach runter bis Ettersbach.

Sa, 01.10.2011 – Kandel
Wir laufen langsam und umständlich auf den Kandel. Das Simonswälder Tal liegt am Start auf ca. 360m, der Kandel hat irgendwas mit 1200… bis oben sinds also knapp 900 Höhenmeter, langsam und ständig aufwärts. Klasse, macht Spaß. Oben ist reichlich Touristenrummel, Gipfelbier und auf einem anderen Weg wieder runter.

So, 02.10.2011 – Zweribach
Hoch über den Jägersteig, weiter nach Platte mit dem Plattensee [kleiner Stauweiher] der aber wegen Wasserknappheit zur Zeit nur eine üble Pfütze ist. Der Besuch an den Zweribach Wasserfällen ist ein komplettes Desaster, total überlaufen. Wir nehmen einen einsamen Panoramaweg zurück nach Simonswald mit toller Aussicht auf die andere Talseite. Da wollen wir morgen hin!

Mo, 03.10.2011 – Rohrhardsberg
Start am Sportplatz in Simonswald. Ein klasse Weg führt hoch auf den Hörnleberg. Dort steht eine kleine Kirche, ein Wanderheim und es ist herrliche Aussicht ins Elzachtal. Weiter über einige kleinere Gipfel zum Rohrhardsberg, die Kneipe dort heißt Schänzle und ist völlig überfüllt. Auch hier wieder Flucht auf einen einsamen Höhenweg übers Griesbacher Eck zum Schultiskopf, weiter über den Höllberg zurück nach Simonswald. Der Weg hat aber auch alles getoppt an diesem Wochenende.

Alles zusammen schöne neue Touren mit vielen Höhenmetern und reichlich Sonne.

Im Allgäu

Wandertouren im September 2011

Top Wetter, top Touren. Für unsere Maßstäbe jedenfalls. Ein Makel: Urlaub zu kurz, wie fast jedesmal.
Hier die Kurzfassung, damit das nicht ganz vergessen wird, wär schade drum.

Samstag 10.09.2011
Eingehtour durch den Faltenbachtobel bis Seealpe, danach etwas Sucherei nach einer Fischerrinne, die soll angeblich zum Schattenberggrat hochführen.
Weiter über den Wallraffweg, nach Fischen zum Futtern und retour nach O’dorf.

Sonntag 11.09.2011
An den Skisprungschanzen hoch auf den Schattenberg, danach mit etwas Wurschtelei durch die Föhren den Grat entlang weiter zum Seeköpfle.
Die Hitze ist unglaublich. Etwas grasiger Aufstieg zum Hüttenkopf, und danach über den Gleitweg ins Oytal runter, schicken Roller ausleihen und heim.

Montag 12.09.2011
Zum Freibergsee hoch, gemütlich drumherum laufen, da steht noch eine Skisprungschanze im Wald, gigantisch groß und nutzlos. Abstieg an die wundervolle Stillach und wieder heim.

Dienstag 13.09.2011
Zu Fuß nach Gerstruben durch den Höllbachtobel [sehr empehlenswerte Alternative zur Straße!].
Ab hier komplettes Neuland: schmaler Jägersteig hoch ins Gündle, Aufstieg zu den Kegelköpfen. Ok, einmal verlaufen ist im Preis drin, macht eine halbe Stunde Strafzeit etwa. Der Abstieg vom Kegelkopf durchs Steilgras ist abenteuerlich, aber das Gras ist fest und griffig und der Boden trocken, puh. Der Bettlerrücken bietet gute und anstrengende 650 Höhenmeter bis zum Kreuzeck, dann rüber zum Rauheck, Aussicht fast bis Panama, es ist nicht zu beschreiben. Abstieg plötzlich teilweise schon im Nebel zum Älpelesattel, Dietersbergalpe, Gerstruben, heim. Lange Tour war das.

Mittwoch 14.09.2011
Ruhetag. Shoppen in O’dorf, Mc Cafe besuchen, Kaffi trinken, Tiramisu und Schokokuchen einfahren.

Donnerstag 15.09.2011
Wir nehmen den Bus nach Hinterstein, fein wie das klappt hier mit den Verkehrsanbindungen.
Heimweg zu Fuß, wir nehmen dazu das schöne Retterschwangtal, laufen bis ganz ans Ende unterm Nebelhorn und an der hinteren Entschenalpe vorbei hoch zum Gängele. Das ist ein Sattel, der mit Drahtseil abgesichert ist und das ist gut so, der Boden ist völlig lehmig und rutschig. Abstieg an den beiden Gaisalpseen vorbei, Pause an der Gaisalpe und Heimweg über den Wallraffweg.

Freitag 16.09.2011
Wieder im Retterschwanger Tal. Wir laufen hoch zur Haseneckalpe, weiter auf den Grat zwischen Rotspitze und Heubatspitze. Von hier zweigt ein reichlich drahtseilversicherter Steig hoch zum Kleinen Daumen, die Kletterei macht Spaß und ist nicht schwer. Der Abstieg vorbei am Engeratsgunder See und durch Türle ist klasse, aber der Weg bis Hinterstein zieht sich ganz nett in die Länge.

Samstag 17.09.2011
Ausruhen mit Eis essen in O’dorf. Schlecht fürs Girokonto, aber Spaß machts doch irgendwie …

Sonntag 18.09.2011
Es regnet den ganzen Tag. Besuch im Mc Cafe und -so ein Ärger- der Schokokuchen ist alle!

Montag 19.09.2011
Es hat die halbe Nacht bis auf ca 1200m runter geschneit. Vormittags Regen aber dann ists auch gut damit. Wir besuchen diverse Shops und …. wieder schlecht fürs Konto. Aber ist ja Urlaub.

Dienstag 20.09.2011
Wir laufen den Faltenbachtobel hoch, neue Bergschuhe an den Füßen, die wollen getestet sein. Der Zickzackweg über den Roßbichel aufs Rubihorn lädt zu einem Besuch ein. Klappt alles bis etwas 100hm unter dem Sattel, da ist kein Durchkommen mehr durch die dick verschneiten Föhren. Naja, immerhin. Abstieg und Touristen gucken an der Seealpe Mittelstation.

Mittwoch 21.09.2011
Wieder zu Fuß nach Gerstruben, dann nördlich abbiegen und hoch zum Riefenkopf, der hat einen Vor- und einen Hauptgipfel. Das Wetter ist turbogalaktisch, sowas gibts gar nicht. Die frisch verschneiten Berge zeigen sich in aller Würde. Wir besuchen noch das Hahnenköpfle und steigen ins Oytal ab. Nach dem Feierabendbier gemütliche Abfahrt mit Oytalroller, der erspart einem die fast 6km lange Asphaltlatscherei mit den Bergschuhen.

Donnerstag 22.09.2011
Start in Hinterstein, wir wiederholen eine Tour, die letztes Jahr im Regen abgesoffen ist. Am Wasserfall entlang auf die Zipfelalpe, glitschiger und lehmiger Aufstieg auf den Bschiesser, Pause. Zu schön hier. Weiterweg zum Ponten und anschließend Abstieg zur Willersalpe. Bierpause vor der urigen Alp und dann noch eine Stunde runter nach Hinterstein.

Freitag 23.09.2011
Da wir für samstags was vorhaben, gibts heute nur einen Spaziergang entlang der Trettach nach Spielmannsau [sind aber auch schnell mal 10km ein Weg] mit dortiger Bierpause. Auf dem Rückweg Besuch im Cafe Riefenkopf, die haben einen Nuss-Kirschkuchen der hat aber auch alles. Füßebaden in der Trettach, Sonne tanken, retour und fertig.

Samstag 24.09.2011
Wir treffen uns mit Angel und Ralle in Hinterstein, laufen ins Retterschwanger Tal hoch und biegen ab zum Häbelesgund und dann weiter auf die Rotspitze hoch, die ist schonmal über 2000m hoch. Hier ist gut was los, ist ja auch immer noch top Wetter. Weiter zur Heubatspitze, danach lustige und mittlerweile komplett drahtseilgesicherte Kletterwanderei über die Hohen Gänge zum Breitenberg. Abstieg ins Häbelesgund und auf demselben Weg wieder zum Ausgangspunkt. Das anschließend besuchte Cafe Ostrachwellen hatte ich in deutlich besserer Erinnerung als es sich diesmal präsentiert, naja.

Sonntag 25.09.2011
Die für eventuell geplante Sonntagskurztour lassen wir aus, stattdessen gibts eine relativ geruhsame Heimfahrt, abends wärs schlimmer geworden zumal in FN ja diese Bootsmesse ist.

Unterm Strich: Volltreffer, was die Touren und das Wetter angeht. Super FeWo direkt vor der Sprungschanze mit täglichem Sprungprogramm von den Minis bis zu den Stars.

Fotos gibts bei Lomi. Danke für die viele Arbeit mit der Galerie, gelle?

Im Schwarzwald

Besuch am Schauinsland

Der Regen in den vergangenen zwei Tagen hat es ja geschafft, die Sommerhitze komplett wegzuspülen. Am Sonntag ist es wieder sonnig und trocken, wir machen eine Tour im Schwarzwald auf den Schauinsland. Dazu fahren wir wieder früh raus und starten in Oberried Richtung Rappeneckhütte. Nach einer Stunde ist diese erreicht, alles noch geschlossen, gleich weiter. Nach zwei Stunden und einem top gemütlichen Frühstück in der Sonne sind wir am Gipfel. Kurze Pause im Biergarten der Gipfelstation der Bergbahn mit dem etwas sonderbarem Publikum, dann weiter oberhalb von Hofsgrund zum Steinwasenpark runter. Hier unten am Steinwasenpark ist wie fast immer der Bär los, dazu gibts noch nette Motorradrennen auf der kurvigen Strasse zu beobachten.

Schnell weg hier. Ein kleiner Steig führt hoch zur Behagelhütte und von dort etwas unwegsam nach St. Wilhelm runter. Auf den Wanderwegen ist absolut garnix los heute. Von St. Wilhelm starten wir gleich durch zur Erlenbachhütte, die wir wegen Überfüllung schnell wieder verlassen. Der Weiterweg über die Gfällmatte und danach vorbei an den Kletterfelsen ist richtig nett und von dort aus noch eine halbe Stunde zurück bis nach Oberried. Ganz schön lange Tour wieder mal. Toller Wandertag!

Noch schön Kaffee trinken im Hirschen in Oberried und dann einreihen auf der B31 und versuchen den Heimweg zu überleben. Auch das hat wieder mal geklappt.

Im Schwarzwald

In der Gauchachschlucht

Für den Sonntag war zwar auch noch mal ein Besuch Alpstein geplant, aber es kommt anders, wir fahren kurzentschlossen in den Schwarzwald. Die Gauchachschlucht ist ein nettes Ziel bei den Temperaturen, es ist nämlich fast alles im Wald und am Bach entlang. Wir starten kurz vor Ewattingen an der Wutachmühle, eine Viertelstunde weiter bachaufwärts zweigt die Gauchach ab. Schöne schmale Wanderwege gibts hier, abwechselnd links oder rechts des Baches, viele kleine Holzbrücken und es ist alles ziemlich grün und zugewachsen.

Am Ende der Schlucht gibts eine Bierpause im Garten der Alten Post, endlich. Der Rückweg: erstmal wieder zurück, bis das Engetal seitlich abzweigt. Die Matscherei auf den Pfaden war bis hierher noch erträglich, aber im Engetal gibts keine Schonung mehr. Der Weg ist steil, matschig. glitschig, die Auf- und Abstiegen auf den Holztreppen sind abenteuerlich. Klappt aber alles heute, wir belohnen uns oben mit einer Kaffeepause in der Burgmühle (hieß das so?).

An der Wutachmühle gibts dann noch gemütliches Füßebaden und Schuhewaschen und damit ist Feierabend für heute.

Im Alpstein

Vom Mutschen zum Altmann

Samstag früh bringt uns das freundliche Auto nach Wildhaus in der Schweiz, wir starten um kurz vor sieben Uhr zu einer Tour im Alpstein. Erstes Ziel ist der Mutschen, ein Berg mit fantastischer Aussicht ins Rheintal und was alles dahinter liegt. Weiter zum Zwinglipass (schöne Hütte) und dann hoch zum Altmannsattel. Von hier aus ist eine Viertelstunde Klettern angesagt bis zum Gipfel des Altmann, das ist der kleinere Nachbar des Säntis. Dieser kurze Aufstieg ist heute mal schön trocken und griffig, oben gibts ein paar ausgesetzte Stellen, geht aber alles ganz gut.

Runterwärts ist der Wanderweg zum Rotsteinpass seit etwa zwei Jahren komplett mit Drahtseilen und Metallstufen ausgebaut. Etwas dick aufgetragen, bisle weniger hätte es auch getan. Die Tour war ja bis hier ganz prima, die Preise auf der Karte am Rotsteinpass holen uns wieder auf den [schweizerischen] Boden der Tatsachen zurück.  Wir nehmen den langen und etwas zähen Abstieg unter die Füße, an der Alpe Gamplüt gibts noch einen Kafi und danach noch eine halbe Stunde bis zum Auto.

Tolle Tour, sehr warm und daher sehr anstrengend. Die Temperaturen beim Abstieg machen einen ganz nett mürbe.

1 52 53 54 55 56 67