Feierabendrunde Nr. 36

Im Büro isses mittags so richtig schön warm und unerträglich, und außerdem hat mein Physiotherapeut mir morgens schon ordentlich zugesetzt [is ja sein Job und es wirkt wirklich Wunder], daher wollt ich mich schon auf ne ganz relaxte Runde mit dem MTB durch den kühlen Wald freuen. Kam natürlich anders.

Erstmal flatterte ne Einladung ins Outlook zum chinesisch futtern gehen am Abend. Hachje, fein. Also wird umgeplant, und da mein Tourer nach ner neuen Schaltung schreit, fahr ich um fünf zum Baier und nach kurzer Beratung ersteh ich mir ein neues Schaltwerk Shimano Deore, in der Hoffnung daß das Dings auch mit den alten kultigen Suntour Accushift Hebeln funktionieren wird. Zur Abkühlung gibts noch ein Weizen beim Minigolf, und dann die kleine Runde entlang des Hohenkarpfen über Hausen o.V. nach Spaichingen.

Beim Chinesen futtern wir uns wieder mal durch bis zum süßen Ende in Form von gebackenen Bananen mit Honig und Eis, und anschließend um neun abends bei immer noch 24° heimwärts [45 km].

So ein Sommerabend … 🙂

Feierabendrunde Nr. 35

Zusammen Abtouren mit den Kollegen

Sowas hat zum letzten Mal vor fünf oder mehr Jahren gegeben, und bisher hab ich an die sichere Unwiederholbarkeit von so nem Event geglaubt, was mir auch völlig wurscht war. Heute im Gschäft auf Kurzbesuch bei unseren Datenbankbetreuern, und mein lieber Kollege ausm Saarland will wissen, was ich abends vorhab, Antwort fällt mir leicht, Radfahren, was denn sonst. Schon hatt ich ne Einladung anner Backe zum Mitfahren.

Um fünf also vor Ort, hatte schon paar heftige km drauf, weil ich noch in letzter Minute zur Bank mußte, und siehe da: erstmal nen platten Reifen vom Kollegen reparieren. Fängt ja gut an. Dann aber zu sechst los aufm Donau Radweg. Mühlheim, Fridingen, donauabwärts nach Beuron. Die zischen los wie die Raketen, aber mit meinem Tourer brauch ich mich überhaupt nicht zu verstecken. In Beuron im Minigolf gibts Weizen und was die Kollegen sonst so kippen wollen. [Und überhaupt: in Beuron gibts nen Minigolf. Wie konnte ich den bisher übersehen haben?] Beuron liegt innem Talkessel direkt an der Donau, besteht fast nur aus nem richtig großen Klostergebäude und paar Häusern und is rundum von Felsen umgeben. Unglaubliche Kulisse.

Aufm Rückweg noch ein Weizen an der Ziegelhütte [menno gibts hier schöne kleine Biergärten…] und weiter. Der Heimweg entlang der Donau und der Eisenbahnlinie führt teilweise zwischen tollen Felsgebilden hindurch. Die ganze Szenerie wird durch fantastische Abendbeleuchtung angestrahlt. Mit deutlich gesunkenem Durschnittstempo *grins* über Tuttlingen zurück zum Ausgangspunkt, wo wir inner Pizzeria noch was Leckeres zum Schlabbern bekommen. Hat riesig Spaß gemacht, war absolut keine Rentner Ausfahrt, obwohl bis auf eine Ausnahme alle Ü30 waren 😉 [ 84 km] .

Nachtrag, 07.08.

Daß einzelne Kollegen nach dieser pathologischen Bretterei völlig ko waren hat seinen Grund, und sowas läßt sich auch ganz einfach vermeiden. Der Hinweis bei cyclemiles trifft den Nagel auf den Kopf:

Was die meisten nicht wissen, weil sie es noch nie ausprobiert haben: Wenn Sie konsequent nur etwa 5% langsamer fahren, als Sie eigentlich könnten, meistern Sie die gleiche Strecke deutlich lockerer und haben dabei permanent ein Lachen auf den Lippen, nicht erst im Ziel. Dort fühlen Sie sich erheblich weniger erschöpft, haben während der Fahrt viel mehr Ein-drücke gesammelt und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Ritt und nicht erst Wochen später.

Danke Pit & Horst!

Gute Laune auf Schwäbisch

Wenn die hier ansässigen Eingeborenen mal zum ausnahmsweisen Lachen nicht in den Keller runter gehen müssen, schaun sie üblicherweise soo aus.
Mir lasset ons die Freid an dr schlechten Laun net verderbe. Von Ihne net!

Gesehen auf ner Radtour am letzten WE in diesem unserem Ländle.

Hach, so schön, ein Zuzogner [aka Rei’gschmeckter] sein zu dürfen.

Feierabendrunde Nr. 34

Mountainbike, die dritte. Nochmal etwas Mut einfahren.

Nach dem langen Radl Wochenende gibts heute müdigkeitshalber nix Größeres zum Abtouren. Dann nutz ich heute die Zeit und bau mal wieder paar Hemmungen vorm Mountainbiken ab. Strategisch günstig gelegenes Schulungsgelände findet sich ja mehr als reichlich direkt vor der Haustür.

So dreh ich helmbedeckt um fünf das MTB auf einer meiner Lieblingsstrecken hoch auf den Weilheimer Berg. Oben ein paar nette km gradaus durch den Wald, und siehe da, das schöne Selttal lädt ein zum runterbrettern. Lang, mit leichtem Schotterbelag ohne größere Brocken drin kann ich runterfahren üben, und bei 30 bergab ist Schluß, der Kopf sagt Nu reichts aber. Naja ich bin vorsichtig, lern ja noch und leg momentan keinen Wert auf irgendein Risiko. Kurz vor Wurmlingen wieder hochkurbeln, macht schon ganz nett Spaß, denn berghoch spür ich fast überhaupt keine Einschränkungen mehr. Hach, schön. Nochmal vorsichtig wieder runter gefahren gebremst, und fertig für heute. Nette Runde, völlig einsam [19 km].

Schwarzwald Überquerung

Die Gegend Richtung Freiburg, zwischen Feldberg, Schauinsland und Kandel kenn ich mittlerweile fast auswendig. Dies Wochenende gibts wieder mal einen Besuch dort mit dem Tourer. Außerdem zu zweit.

Samstag, 02.08.2008

Nachm Frühstück beim Bäcker in Balgheim Abfahrt Richtung Donau aufwärts, Wetter stimmt, Laune auch. In Pfohren an der Donau gibts jede Menge Störche zu beobachten. Kaffi schlürfen in Bräunlingen, weiter zum schön gelegenen Kirnbergsee. Endlos scheinende einsame Waldstrecke über die „Lange Allee“, Schwärzenbach, und runterzischen nach Langenordnach. Pause. Weiter über Waldau, kurz auf die B500, und abbiegen Richtung St. Märgen. Obligatorischer Kaffi am Neuhäusle, kurz danach ab in den Wald, dieser Umweg über die Waldstrecke oberhalb des Simonswälder Tales lohnt sich auf jeden Fall, wenns trocken ist. Am Zweribach hoch zum Plattensee, und von dort aus runter nach St. Peter. Endstation für heute, mit Übernachtung, lecker Abendessen, den Komfort bin ich garnicht gewohnt, hab mich doch sonst bei solcherlei Touren nur irgendwo an die Dreisam zum Pennen gelegt. [111 km].

Sonntag, 03.08.2008

Nachts hats ordentlich abgeregnet, aber vormittags guckt gelegentlich die Sonne raus, wobei das Wetter immer noch sehr zweifelhaft ist. Deshalb und angesichts der noch zu fahrenden langen Strecke retour über die Panoramastraße nach St. Märgen. Wieder Kaffi am Neuhäusle, und jetzt wird der evtl. geplante Abstecher runter ins Hexenlochtal auf später verschoben. Gute Idee, hier die Kräfte zu schonen, wie sich später noch zeigen wird. In Langenordnach kurze Pause, und dann die heftige Steigung nach Schwärzenbach hoch.

Über Eisenbach und Oberbränd kann man wunderbar die Aussicht Richtung Alpen geniessen, die Temperaturen steigen ständig. Auch jetzt wieder einen kurzen Umweg zum Kirnbergsee, ab dort gibts „kleinere“ Straßen zu fahren. In Bräunlingen endlich reichlich Kaffi & Kuchen, mittlerweile ist es fast 27° warm, die Temperaturen sind schon richtig anstrengend.

Ab Donaueschingen nutzen wir den Donauradweg bis Tuttlingen, pünktlich um 17 Uhr Punktlandung im Telesina. Seltsam, klappt jedesmal, egal wie weit die Strecke vorher war. Das wurd auch höchste Zeit, heute wars anstrengend wie selten. Den Heimweg natürlich die Elta hoch, bei super Abendsonne vorbei am Karpfen und von Hausen o.V. die letzten paar km runter zischen. [114 km].

Klasse Radl Wochenende 🙂

Sommer aufm Heuberg

Steigungen sammeln mitm Rennrad, 31.07.2008

Seit den Vogesen bin ich wieder infiziert vom Berge fahren, daher nutz ich meinen schönen Sommer Urlaubstag zu einer Tour mit dem Renner. Motto heute heißt Pässe fahren. So viele richtige Pässe haben wir ja nicht, aber man kann sie aneinander reihen, und dann kommt in Summe schon was Richtiges raus dabei.

Erstmal los Richtung Norden, Wehingen, Obernheim, Tieringen. Drei Täler weiter hab ich schon drei Steigungen incl. des lustigen Lochenpasses in der Tasche. Unten in Weilstetten schaff ich es wieder nicht, mit angezeigten 65 kmh die Blitzampel zu einem Foto zu bewegen. Ich werd mich mal beschweren müssen bei den Grünen … Weiter in Frommern bin ich froh über eine offene Kneipe; Kaffi & Weizen sind unbedingt notwendig.

Weiter Richtung Ebingen, aber schon in Laufen wieder rauf nach Hossingen. Ganz schön steil hier, und den Rest erledigt die Hitze. Aber so hab ichs ja haben wollen, und jetzt wirds durchgezogen. Meßstetten, Heinstetten; der Heuberg is so weit; herrlich, dazu Sommer und Weizenfelder ohne Ende hier. Der Renner läuft wie ein Uhrwerk. Kaffi und Kuchen in Schwenningen, weiter über Irndorf, Knopfmacherfels, runter nach Fridingen. Der Mut auf zügige Abfahrten kommt langsam wieder, aber bremsen tu ich doch auch mal ganz gerne, wenns zu warm wird unter der Mütze.

Entlang der Donau ist jedesmal was Besonderes, allerdings heut halt ich mich nicht lange auf damit. In Mühlheim bieg ich ab ins Lippachtal hochwärts. Macht immer wieder Spaß, oben muß ich tatsächlich mal Pause einbauen und die Beine strecken. Schon ganz nett anstrengend heute. Find ich.

Der restliche Heimweg dauert noch ne gute Viertelstunde, Hausstrecke am Steinbruch runter, Dürbheim und dann noch bis vor die Garage. Das hat mir heut echt mal gereicht [113 km].

Herrlich, so ein Sommertag 🙂

Dia spinnet, dia Schwoba.

Wenn ihnen keiner auf die Schulter klopft, um damit zu dokumentieren, was sie fürn tolles Volk sie sind, dann erfinden die Schwaben eben was Eigenes dazu und klopfen sich selber auf die Schultern. So gibts seit einigen Jahren als Alternative zur Tour de France auch die Tour de Ländle. Für jedermann und jedefrau.

Seit gestern sind wir auch Opfer dieser Tour de Ländle, unfreiwillig, nur für eine Viertelstunde. Und für nie nie wieder, auch nicht aus Versehen, das is jetz schon klar. Tour de Ländle ist erfunden worden für alle Fußkranken und sonstwie Behinderten, die ihr Radl dreimal im Jahr ausm Keller ziehen [Hano, d’Reife aufbumpe muß i jetzet au no?] und sich trotzdem Beklatschen und Feiern lassen wollen wie Lance Armstrong. Klar, für Gepäcktransport und des leibliche Wohl ist gesorgt, bloß nicht überanstrengen.

Dummerweise wollten wir nachm Vogesen Radeln noch ne kleine Runde touren, und siehe da, in Unkenntnis der Lage gradwegs auf der Hauptstrecke der Ländle gelandet. Das Straßenrandpublikum stand bereits in Spaichingen Spalier, mit Hupen und Fahnen und Anfeuerungen. Schlimm schlimm. Aber es kam schlimmer, die standen wirklich in jedem Pupsdorf und ham Fahnen geschwungen und rumgebrüllt und Vorschußlorbeeren ausgeschüttet!

In Wurmlingen ist dann die Flucht geglückt [He, Sie fahret jo falsch dohane …] und endlich war Ruhe aufm Radweg. Nie bin ich mir so bescheuert vorgekommen wie bei dieser Beklatscherei.

Das Rezept funktioniert seit Julius Caesar. Brot und Spiele sind Opium fürs Volk. Mit so nem Unfug hat man die Massen im Griff. Und jede(r) mit dem passenden einfachen Strickmuster will dabei sein. [s’geit au an Orden zom an’d Wand beppe]

Schön, daß es Alternativen gibt. Noch schöner, daß fast alle dem Mainstream nachrennen.

Kleiner Fahrradurlaub mit großer Aussicht

Leckeres Rumtouren in den Vogesen

Samstag, 26.07.2008

Aufm Rad geht garnix, denn kaum in den Vogesen angekommen, Zimmer gesucht und gefunden, Klamotten sortiert, geht draußen ein Mords Gewitter los, sodaß an Radeln garnicht zu denken ist. Nagut, dann eben Siesta. Und siehe da, abends um sechs läßt sich doch noch eine kleine Runde um den Lac de Kruth machen. Wenigstens ein netter erster Eindruck von der Gegend. [20 km]

Sonntag, 27.07.2008

So, heut gehts aber dann los: Hoch nach le Markstein, weiter zum Grand Ballon. So ein übler Touristentreff dort oben, busweise werden die hochgekarrt, einmal Speisekarte rauf und runtergefuttert, wieder einsteigen und weg. Mitm Rad dagegen ein Riesenspaß wegen der netten Steigungen. Zurück auf der Route des Cretes, bis es eine wunderbare Waldstrecke runtergeht zum Col de Bramont, von dort Serpentinen fahrenderweise nur noch runter zum Lac de Kruth: So eine schöne Einstiegsrunde, aber ehrlich. Und die Höhenunterschiede lassen sich wirklich sehen hier! Gut daß jemand dabei ist, der jeden Höhenmeter buchhalterisch korrekt registriert [66 km, 1051 hm].

Montag, 28.07.2008

Nach dem Frühstück gleich mal los, wieder die Serpentinen hoch zum Col de Bramont, von dort die Waldstrecke hoch an die Route des Cretes und rüber zum Col de la Schlucht. Ja und dieser Col is wirklich die Touristenveralberung schlechthin, dagegen war der Ballon gestern Kindergeburtstag. Die ham hier wirklich jeden Sch**, sogar ne Sommer Rodelbahn, die is so lahm daß sie fast runter schieben müssen. Nix wie weg, der anschließende Höhenweg bis rüber zum le Markstein ist heute die reine Freude, das Wetter macht komplett gute Laune, und die Aussichten rechts uns links die Täler runter sind atemberaubend. Auch der Lac de Kruth läßt sich erspähen und da kommt schon richtig Vorfreude aufs Runterzischen auf. Die 15 km talwärts sausen dann auch fast ohne Pedalieren rechts und links vorbei. Herrlich [68 km, 1080 hm].

Dienstag, 29.07.2008

Heute gibt ne richtige Paß Sammlung. War nicht geplant, ist aber so gekommen. Von Kruth hoch zum Col de Oderen, runter nach Cornimont. Ein furchtbares Kaff, schnell rauf auf den Col de Moinats. Runter nach La Bresse, dann zum Col de Grosse Pierre, Pause mit Kaffi & Blaubeerkuchen. Kurz vor Gerardmer findet sich ein Sträßle fast autofrei, komplett abseits, mit viel Wald, Aussicht, Duft nach Wald, Sommer, Kiefern, Urlaub und Norwegen. Das ist die „Mitte des Urlaubs“ geht mir so durch den Kopf. Für sowas sind wir hergekommen, schöner gehts kaum. Wird aber fast noch besser. Entlang des Lac de Longemer und dann auf den Col des Feignes. Noch ein letztes Stückchen steil, und der Col de Bramont ist unser. Danach ist Feierabend, nur noch bergab bis Kruth, hach war das schön heute. Meine Geburtstagstour 🙂 Hätte ich mir besser nicht wünschen können. Uneingeschränkte Begeisterung, was meine Mitfahrererin so an Höhenmetern wegdrückt [81 km, 1622 hm].

Mittwoch, 30.07.2008

Leider ist der Vogesenspaß schon rum, heimfahren nachm petit dejeneur. Was bleibt? Erstmal Appetit auf mehr davon! Wird nachgeholt, da sind wir uns einig. Aber der Tag is ja noch nich rum. Kaum wieder zuhaus, die Räder raus und los gehts, den schönen Tag noch nutzen. Nach drei Tagen Bergtreterei gibts heute eine sanfte Runde zum Ausruhen. Col de Konzenberg, Val de Krähenbach, und rüber nach Tuttlingen ins Telesina. Den obligatorischen Gewitterregen warten wir nach der Pizza ab, und dann mit Abensonne über Hausen o.V. heimwärts. [57 km].

Unterm Strich:

So ein Urlaub! Hat super geklappt alles, Danke, war nicht alleine mein Verdienst. Die Vogesen ham doch wirklich Steigungen und Höhenunterschiede, die so richtig Spaß machen. Lang und anstrengend. Kulinarisches: Jeden Abend den Kalorien Vorrat wieder gefüllt mit allen möglichen Schlemmereien, Elsaß hat was zu bieten, keine Frage. Radtechnisch: Mein Tourer schreit nach einer neuen Schaltung, die ausgelutschte SunTour 7-fach knirscht beim Schalten mit den Zähnen und ist echt am Ende. Sprachtechnisch: Die wissen nich wirklich genau, ob sie deutsch oder französischen Sprachursprungs sind, daher immer wieder diese Gematsche aus zweisprachigen Ortsnamen. Zum Schießen. Und die Vogesen? Herrlich. Richtig schön weit hoch und lang wieder runter. Bald und gerne wieder …

Aber vermutlich ist als nächstes ne mutige Schwarzwald Überquerung an der Reihe.

Zustandsänderung. Endlich.

Das Krankendasein ist vorbei. Schluß damit!

Das hat mein Orthopäde heute morgen beschlossen. Genaugenommen hab ich das selbst beschlossen, und zwar schon vor einer Woche. Er hat mich meine eigene Situation selbst einschätzen lassen, und daraufhin ich hab noch diese Woche Schonzeit zum Wiederauftrainieren bekommen, was mir auch noch richtig was gebracht hat. Sehr fair und gesprächsbereit, mein Doc.

Um mich beim beruflichen Wiedereinstieg nicht zu überfordern, hab ich jetzt erstmal ne Woche Urlaub 🙂 Das hat zwar noch einen wesentlichen anderen Grund, aber das gehört hier nich rein. Das Schönste is ja, daß ich mir ausgerechnet jetzt so ne richtige Sommer Erkältung mit Niesen Husten usw. zugelegt hab; die muß ich mir erstmal vom Hals schaffen. Damits mir ja nicht zu wohl wird. Oder wozu sonst?

Was nun? Ich stopf die Hecktaschen von meinem Tourer voll, und selbstverständlich auch meine niedliche neu erstandene Lenkertasche, und mach tatsächlich Urlaub. Aufm Fahrrad natürlich. Das ist das Einzige, was ich fast drei Monate nach Ground Zero wirklich gut kann. Und außerdem geh ich damit den zu erwartenden Beileidsbekundungen jeglicher Art Anfang kommender Woche komplett ausm Weg. [Das muß jetzt niemand verstehen].

Heute zur Einstimmung schon alles lustig mitm Tourer erledigt: Besuch beim Doc, zurück heim, wieder ins Telesina [Freitag is Pizzarunde], nachmittags noch auf Orbeid [39 km].

So, kann losgehen. Beam me up, Scotty!

Ein Brötchen geht um die Welt

Rubrik: Kurz und uninteressant.

Beim diesjährigen Wettbewerb um das uninteressanteste Gesicht konnte sich das Brötchen Konrad mit Abstand vor seinen zahlreichen Mitbewerbern behaupten. Der erste Preis, eine Wanderung um die Welt, geht daher verdientermaßen an diesem Teilnehmer. Wir freuen uns mit Konrad über den ersten Preis und wünschen ihm Alles Gute auf seiner Reise!

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