Feierabendrunde 02/2009

Kaltfahrt
Ich hab noch überhaupt kein Gefühl für die Temperaturen da draußen. Heute wars tagsüber so nett mit Sonnenschein, daß die Radtour am Feierabend nicht zu umgehen war. Blick aufs Thermometer, 10° draußen, schön warm also.  Hab ich gedacht.
Erstmal mit dem Mountainbike nach Tuttlingen zu meinem local Dealer, neue Batterien für den Fahrradtacho besorgen. Der Tacho hatte den Dienst quittiert und garnichts mehr angezeigt. Danach war zwar noch reichlich Zeit zum rumfahren, allerdings so richtig vorwärts gekommen bin ich auch nicht. Die Radwege waren stellenweise mit reichlich Schmelzwasser überflutet, und die Kondition aufm Rad war auch nicht so, daß es spaßig war. Dafür aber immer kälter. Die Abfahrt von Hausen o.V. nach Spaichingen runter war dann überhaupt nicht mehr lustig, und die anschließende heiße Dusche zuhaus wollt ich garnicht mehr abdrehen.
Naja, wird schon wieder. Das Gefühl von frischer Luft im Gesicht und endlich wieder raus zu können, überdauert die kurze Schlotterei wegen der Kälte. Nette Runde 🙂 [36 km]

Feierabendrunde 01/2009

Mit dem Mountainbike zur Konzenberg Ruine

Heute abend auf dem Radl durfte ich wieder lernen, wie sich der Unterschied zwischen der pathologischen Kurbelei auf der Rolle einerseits (mitm Rennrad im Keller) und im Gegensatz dazu die Fahrerei draußen aufm Radl in freier Wildbahn anfühlt. Schon mittags hat mich das Mountainbike auf Orbeid gefahren und damit Appetit auf mehr nach Feierabend gemacht. Nach den gefühlten zwölf sieben nur zwei Monaten Winterpause hats etwas gedauert, bis das bisle notwendiger Radlkram beieinander war, und die anschließende Fahrerei fühlte sich noch garnicht gut an.
Nach den Rollenkilometern mit dem festgeschraubten Rennrad hats mich nicht wenig gewundert, daß so ein Rad mitsamt dem Fahrer obendrauf allen physikalischen Grundregeln zuwider auf nur zwei schmalen Rädern fahrend nicht nach rechts oder links umkippt, sondern sich stattdessen scheinbar der Schwerkraft entgegen stellt und senkrecht bleibt. Das mit der Schwerkraft hat dann doch nicht gestimmt, mußte ich an der ersten Steigung feststellen, die war nach wie vor vorhanden.
Wir sind dann doch glücklich am Konzenberg angekommen, nach ein paar obligatorischen Boulderrunden an der Ruine zur Vorbereitung auf die Klettersaison wieder heimwärts und sieh mal an: die schlappen 20 km waren völlig ausreichend heute.

Beats 2009

Am Wochenende gabs endlich mal wieder was zu feiern. Wurde auch Zeit, wie sonst soll man die immer wiederkehrenden halben Ewigkeiten mit Neuschnee hier rumkriegen. Das Kraftwerk in Rottweil war wie üblich proppevoll, das persönliche Stimmungsbarometer stand dank dieser Beschallung fast ständig bei 130%.  Gabs also nur eins: sich einen Stehplatz vorne zum Mitzappeln erkämpfen und versuchen durchzuhalten, hilft aber sowieso nix, die DJ’s haben in jedem Fall die längere Kondition.
So ein Event aber auch! Jederzeit wieder 🙂

TüV fürs Mopped

Kleine Ausfahrt mit der großen Kuh

Neulich lag doch ne nette Einladung im Briefkasten: Der TüV lädt mich persönlich ein, den Termin im März 2009 für meine geliebte Gummikuh nicht zu vergessen und doch diesen bitte vorzugsweise bei ihnen zu absolvieren. Statt irgendwo anders. Sogar hier haben sie sich vor der Konkurrenz zu behaupten.

Vor wenigen Tagen war das ja noch völlig utopisch, weil mitm Mopped durch den Schneematsch kämpfen ist nicht mein Ding. Heute ist aber prima Wetter, also nix wie los vor dem nächsten Wintereinbruch hier. Das ziemlich große, aber überaus gutmütige Mopped stand seit 1  1/2 Jahren in der Garage rum, macht aber nix, dieses Gerät hat nie Probleme bereitet und wirds auch heute nicht. Denk ich mir ganz optimistisch.

Luft in die Reifen pumpen, paar Dichtungen und Schrauben kontrollieren, Batterie rein, Sprithähne auf (juhu, sogar die Schwimmerkammern an den Vergasern sind dicht!) und auf den Anlasser drücken: Brrrt, schon läuft das Teil. Den verstaubten Helm und die passende Garderobe zum Fahren hatte ich schon aus irgendwelchen Kisten suchen müssen. Aber jetzt gehts los, erstmal zum TüV.

Wie nicht anders erwartet dauert die Prozedur keine fünf Minuten, neuer Bepper aufs Kennzeichen, fertig. Den abgestandenen Sprit ergänz ich noch mit frischem Super vonner Tanke gegenüber und dann mal los. Auf den Hegaublick und zurück, noch bisle hin und her, ziemlich planlos. Paar meiner Lieblingskurven rauf und runter werden abgegrast, an der Donauversickerung vorbei, Fotopause für das Teil, wieder heim und Schluss für heute. Klappt ja noch prima, nix verlernt und hat sogar nach der langen Zeit wieder bisserl Spaß gemacht. Damit wär dieser Pflichttermin auch erledigt.

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