Gemütlicher Sonntag …

… auf dem Blauen Radl

Sonntag morgen, super Wetter statt der angekündigten Sudelei, was will ich mehr?

Nix wie raus aus der Bude. Um zehn hol ich meinen Coach in Spaichingen ab, noch keine Ahnung wo wir hin wollen, nur hell muß es sein, und bisle Sonne wollen wir abkriegen bei den morgentlichen 2°C hier am Albrand.

Erstmal an der Donau aufwärts. In Geisingen gibts den ersten Kaffi, ich bekomm mein Hirn kaum aufgetaut. Nächstes Ziel: Waldcafe in Bad Dürrheim. Grad richtig für uns Rentner. Unterwegs jede Menge Fotopausen mit Gelegenheit zum Sonne tanken. Schon fast wie im Winter hier, jedes bisle Wärme wird mitgenommen. Dementsprechend langsam kommen wir im Waldcafe an, wo es endlich wieder Kaffi und Kirschtorte gibt ….

Wir suchen uns einen gemütlichen Weg abseits vom Traffic an Talheim vorbei, unter der A81 hindurch, teils durch den Wald, Richtung Seitingen, am Hohenkarpfen entlang, Hausen o.V. und runter nach Spaichingen. Richtig schöner Sonntag. Noch gemütlich ein Döner bei unserem Lieblingstürken, Feierabend. [103 km]

Hachje. So ein schöner Sonntag 🙂

Und sogarpaar Fotos sind online:

Nachlese Bodensee – Königssee

Paar Gedanken – paar Fotos

– Kalt kalt kalt wars auf der Hinfahrt, hat jedoch nix wirklich Schlimms ausgmacht.
– Die Berge im Allgäu werden nur nach Bedarf aufgstellt und wieder abgebaut.
– Das Voralpenland besteht aus aneinandergereihten Kuhfladerln, von Lindau bis Berchtesgaden.
– Wenns dazu noch regnet, dann fahrst wia durch Hunderte von Misthaufa
– Anschließend schaugst aus wia durch d’Jauchegrubn zoga, unds Radl grad so.
– Am Sunntig obed in Piding im Wirtshaus, do hot d’Musi aufgspuit. Obandig schea 🙂
– Der Königssee ist ein norwegischer Fjord, der sich verlaufn hat.
– Das wundervolle bayrische Dunkle Bier fehlt den Schwaben komplett.
– A hoaße Suppn beim koida Wetta bingt Di schnell wiada auf’d Fiaß.
– Den Beckstein aufn Wahlplakaten mit dr Polizei ko i nimmr anschaun.
– I könnt mi glei morga wieda aufs Radl hockn und nochamol losfahra.

Und so hot des ganze ausgschaut:

Letzter Urlaubstag

Noch eine Herbstrunde mit dem Blauen Radl

Donnerstag, 02.10. Morgens um sieben ist blauester Himmel, um acht Regenbogen und um neun graues Sudelwetter. So lieb ich das. Erst viel versprechen und dann nix halten. Also nochmal in die Werkstatt heute. Das Blaue hat schon lang ein paar neue Schalthebel verdient, die es heut auch bekommt. Ich bekomm tatsächlich noch ein Paar Shimano Alivio 8-fach Schalthebel bei meinem Dealer. Reicht völlig aus, und funktioniert einwandfrei, Ergonomie ist auch perfekt zusammen mit den Bremshebeln. Klasse.

Mittags ist es dann trocken, kalt und windig, was heißt: sofort was Warmes anziehen und ab die Post. Erstmal bergauf gegen den Wind auf den Hegaublick, lecker Kaffi trinken. Kein Moppedfahrer weit und breit zu sehen, wo doch sonst hier der Bär los ist, und auch bei mäßigem Wetter immer paar Biker rumstehen. Weiter nach Geisingen, Öfingen, Immendingen [hier zischt es wieder mal so richtig mit Rückenwind], Tuttlingen und heimwärts. Herrlich. Das Blaue läuft wie ne Nähmaschine und dem wechselhaften Wetter wieder eine feine trockene Runde abgeluchst 🙂 [79 km]

Kleine schnelle Abendrunde

Das Blaue Radl ist wieder unterwegs

Meine letzten paar Urlaubstage hätten eigentlich im Schwarzwald aufm Mountainbike stattfinden sollen. Blöderweise hats die ganze Nacht und den Vormittage gesudelt draussen, sodaß ich garnicht erst losgefahren bin; stattdessen ist erstmal Werkstatt angesagt.

Am späten Nachmittag isses endlich trocken genug, um noch schnell einen Leckerbissen aufm Rad mitzunehmen. Bei unsicherem Herbstwetter ist das kleine Blaue Rad genau richtig. Ab nach Talheim, Öfingen Immendingen und über Tuttlingen wieder heim. Gut daß ich nen Helm aufm Kopf hab; nach den zwei Wochen mit Gepäck auf dem trägen Tourer kommt mir diese Fuhre doch arg schnell und überaus agil vor, jedes Gefälle wird weggebremst und bei dem Rückenwind heute trau ich mich kaum die großen Gänge ordentlich auszufahren. Dabei fällt mir ein, daß ich das Teil seit meinem großen Crash garnicht mehr gefahren bin.

Feine Abendrunde, und trocken wieder zuhaus 🙂 [ 52 km]

Königssee

Hin und wieder zurück – Das Echo am Königssee

So, fertig unsere Urlaubs – Radtour.

Einmal Bodensee – Berchtesgaden am Königssee durch das Voralpenland und wieder retour.

Hat zwei Wochen gedauert, Riesenspass gemacht (außer an einem Tag, da hat es durchgeregnet von morgens bis abends, da ist die gute Laune nach wenigen Stunden aufgebraucht), zeitweise bisle sehr kalt, aber nach zwei Wochen Radeln waren 11° auch schon im Wohlfühlbereich 🙂

Und der Rest: einfach klasse. Mal sehen, vielleicht gibts noch paar mehr Info’s. ( 1017 km, 8403 hm )

Hach.

Hegaublick und Witthoh

Neuen Biergarten entdeckt!

Den schönen Vormittag hab ich blöderweise inner Werkstatt rumgebracht statt rauszufahren. Immerhin wars nicht vergeblich, hab einiges am Tourer fertig machen können. Mittags schon siehts Wetter etwas merkwürdig aus, aber noch schön genug, um sofort ne Runde aufm Rennrad zu drehen. Wer weiß wie lang das noch hält.

Um zwölf fahr ich durchs Krähenbachtal über Möhringen auf den Donauradweg, weiter durch Kirchen-Hausen. Pause in Aulfingen im Adler Biergarten mit Kaffi & Kuchen. Der noch backofenwarme Zwetschgenkuchen mit Sahne ist aber sowas von lecker – und riesengroß! Die Zwetschgen ham morgens noch am Baum gehangen, erfahr ich, also ganz frisch gefangen! Und sogar der Kaffi schmeckt nach Kaffi und nicht wie oft woanders nach Badewasser. Die Kneipe kommt ungedingt auf die Merkliste.

Dank der dunklen Wolkenwand von Westen dreh ich um und fahr aufn Hegaublick hoch, wieder kurz rumgucken nachm Wetter. Sieht nicht gut aus, aber bisle geht noch. Keine großen Umwege, sondern direkt runter nach Hattingen. Hmm ja, könnte noch ne Weile gutgehen, daher gönn ich mir den netten Umweg auf den Witthoh und von dort oben hab ich ja leichtes Spiel. Ganz von selbst zischt der Renner runter nach Emmingen, und dann fast allein nach Tuttlingen.

Den Besuch im Fahrradladen und sonstigen Einkaufrummel erspar ich mir, das ist wohl besser bei der zunehmenden Gewitterlaune da oben. Noch schnell die letzten km bis an die Garage, die Tour hat so richtig Spaß gemacht, der Renner lief wieder mal ausgezeichnet, keinen Crash gehabt, nicht vom Blitz getroffen [74 km].

Und sieh mal an: Bin grad inner Dusche, da regnets draußen los wie aus Eimern.
Wieder mal gut gepokert 🙂 …

Nervige Ausfahrt …

… im Berufsverkehr nach Villingen

Heute mittag mit dem Tourer nach Tuttlingen, Eisdiele ist geplant, aber siehe da: die Karre fährt ja seit dem letzten Rums der letzten Reparatur unmöglich, Schaltung tut sowieso schon länger, was sie will, der Vorderreifen ist unrund montiert und außerdem wackelt das Lenkkopflager seit neuestem. Gegen sowas bin ich ja nun völlig allergisch, sofort paar Ersatzteile holen, nur hat mein Dealer leider Urlaub und der andere Radladen ist Mittwoch nachmittags geschlossen. GnaGna Ärger, Grüßgottle im Schwabenland. Mir kennets uns halt leiste, wisset se …

Bleibt nur noch: Mit dem Renner nach Villingen zu Tour, die ham was ich brauch. Leider ne blöde Strecke und die falsche Uhrzeit, das tobt der Feierabendverkehr. Egal, nächste Woche will ich ja den Tourer fit haben, daher Helm auf und durch. Die Wirklichkeit am Feierabend ist noch schlimmer als erwartet, aber ich fighte mich durch bis zum Radladen. Freundliche Bedienung mit anschließenden Tips, wo ich mich um das Schwenninger Verkehrsgewühl rumdrücken kann. Nachm Weizenbier in Dauchingen wurschtel ich mich durch bis Spaichingen zum Döner. Noch fünf km zum Abschalten und endlich Feierabend …

Meckern darf ich nicht, hab ja gewußt worauf ich mich einlass, aber mit relaxtem Radln hat das nichts zu tun. Dieser Feierabendverkehr ist Krieg, jeder gegen jeden. Die dicksten Schiffe haben Vorfahrt, jede zweite Karre ist ein SUV, Hauptsache noch etwas mehr Blech als der Nachbar. Geld spielt keine Rolle, Spritpreise sind bestenfalls willkommen als Anlass zum Motzen über die Politiker am Stammtisch oder inner Frühstückspause.

Herrje 🙁
Andere fahren jeden Tag in diesem gequirlten Schßdrck rum und finden es am Ende völlig normal. [81 km].

Assos

Zum Thema Radhosen …

Ich bin ja der Meinung daß ne gscheite Radhose kein Luxus ist, wenn man denn nur etwas ambitioniert auf seinem Rädle unterwegs ist. Klar läßt sichs auch in ner Jeans ne Weile aushalten, zB zum Bäcker und zurück, wenns nicht weit ist, danach hört der Spaß meist schon auf.

So ne Radlhose stellt bisle mehr dar: Das Wichtigste ist: Der Hintern fühlt sich auch auf langen Strecken wohl. Nach vier oder sechs oder noch mehr Stunden aufm harten Sattel meldet das Hinterteil deutlichst den Bedarf an geeignetem Sitzpolster an. [Daß nebenbei noch schön knackig aussehen kann, was frau in so nem Kleidungsstück verpackt … keine Frage, aber das können andere auch.]

Brauchts denn sowas wirklich? Ja. Für jeden Firlefanz wird heute massenhaft Spezialfummel angeboten, meist nur Placebo Produkte; sportiv aussehen heißt die Masche, aber funktionell ist das Zeugs nicht. Der eigene A** ist es den meisten nicht wert, ihn gebührend und wertschätzend einzukleiden. Ist leider so.

Am vierten Mai hab ich also meine Lieblings Radhose geschreddert. Was hatte ich da am Hintern? Ne Assos Uno. Die Schürfwunden von Schulter bis Knöchel sind alle wieder dicht, die Radhose nicht. Ein Riesenloch genau rechts von der Mitte. Hätte in manchen Situationen Vorteile, aber dazu kann ich auch schnell mal die Hosenträger runterlassen … Was jetzt tun mit meinem Schätzchen?

Assos [grauenvolle Flash Seite…] ist zweitens sauteuer und erstens saugut. Die Aussagen stell ich mal in Eigenversuchen vielfach überprüft so hin. Eigentlich ne Marke aus der Schweiz, gibt es jedoch einen Assos Service in Deutschland. Den hab ich kontaktiert, Hose einschicken hieß es. Antwort war dann Loch ist leider zu groß für ne Reparatur. Hab ich mir fast gedacht, da war ja wirklich fast die halbe Hose hinüber.

Friedensangebot von Assos: Nagelneue Hose kaufen zum halben Preis. Juppie 🙂 Nix wie zuschlagen. Und die Angelegenheit wurde auch noch fix und unbürokratisch erledigt. Hach. Das muß erstmal jemand nachmachen, gebrauchtes und selber beschädigtes Kleidungsstück zur Reparatur einsenden, und’n Sonderangebot für was Neues bekommen. Ich glaub, an anderer Stelle wär die Antwort bestenfalls gewesen: Unfall gehabt? Ihr Problem.

Ich krieg übrigens weder Provision noch sonstwas für diesen Artikel. Bin nur komplett überzeugt von dem, was ich da fast täglich an meinem empfindlichen Hinterteil plattsitze.

Bodensee – Singen – Hegau

Nochmal super Abtouren mit dem Renner

Das derzeitige Wetter scheint nichts von meinem Urlaub zu wissen, denn es macht sich heute nochmal so richtig schick!

Nach der üblichen Morgenzeremonie [herrje bin ich manchmal umständlich] schnapp ich mir das Rennrad und dreh um halb zwölf los, erstmal Richtung Bodensee, der liegt ja immerhin 300m tiefer als meine Garage. Nur bergab also, wäre da nicht Emmingen kurz unterm Witthoh im Weg, da gibts keinen Umweg so geradeaus. Na gut, ab dann aber nur noch bergab, durchs Wasserburger Tal, Eigeltingen nach Bodman, erstmal gemütlich Kaffi trinken. Die Bäume in den großen Apfelplantagen sind prallvoll, unglaublich wieviel Obst hier so umgesetzt wird.

Ich nehm den Radweg nach Radolfzell, in der Innenstadt isses mal richtig schön, Pause machen mit Weizenbier, Espresso, Frauen Fußgängerzone gucken. Dann find ich tatsächlich wieder aus der Stadt raus, Richtung Singen. Die ganze Gegend hier ist irgendwie durchwachsen mit Industriegebieten, Autobahnzubringern und sonstigen radunbequemen Einrichtungen. In Singen muß ich mitten durchs Stadtgewühl hindurch, egal, ich kenn ja meine Richtung, und anschließend find ich unterm Hohentwiel ne Bäckerei mit Kalorieen Nachschub. Fein.

Den weiteren Weg will ich um den Hohenstoffeln herum fahren, also nach Hilzingen, hoch nach Riedheim, Binningen. Dort waren wir erst am Sonntag, den türkisblauen Baggersee bewundern. In Welschingen muß ich nochmal nen Biergarten zwecks Tanken aufsuchen, und ab Engen nehm ich ne Nebenstrecke Richtung Witthoh. Anders als sonst schleich ich mich diesmal über Biesendorf dort hoch, mal was Neues fahren, und oben ist garnicht mehr so völlig blaubehimmelte Wetterlage. Alpensicht geht grad noch so, aber im Westen dunkel.

Jetzt gehts heimwärts fast nur noch bergab, Hattingen, Möhringen, eine meiner Lieblingsstrecke mitm Motorrad, und als Leckerle zum Feierabend nehm ich noch das Krähenbachtal mit. Um halb sieben park ich das treue Rennrad inner Garage [132 km].

Herrlich, so ein Tag aber wieder 🙂

Das subjektive Wetter

Kalt.

Nicht daß ich tatsächlich ein Problem mit den Temperaturen hätte, nene. Im Gegenteil, es fährt sich nicht unangenehm so tagsüber. Wenn es denn endlich mal Mittag ist und noch nicht Abend ist. Hab ich heute so sinniert. Tagsüber bin ich aufm Renner in kurzer Hose und im T-Shirt unterwegs, alles klar soweit.

Morgens dagegen bei unserem R.heimer Moornebel – keine Chance, überhaupt früh loszufahren. Und schön nachmittags in schattigen Abfahrten wünscht ich mir ein zweites T-Shirt für oben drüber. Macht auch nicht wirklich was aus, nur der Unterschied zum Sommer ist deutlich vorhanden. Dazu kommt, daß die üblichen Radwege zwischen 650 und 1000 Meter Höhe angesiedelt sind. Nicht wie in Freiburg inner warmen Rheinebene.

Meine feierabendlichen Maßnahmen sind schon fast winterlich: Lange und heiß duschen, dann jede Menge Glühwein warm anziehen, damit der after-chill-out keine Chance hat. Danach isses draußen schon dunkel, und … ach nee. Eigentlich hab ich noch keine Lust auf diese Jahreszeit mit Dunkelheit, Nässe, Nebel aufer Brille und den ganzen Schmarrn. Selbst wenn es schon jetzt palettenweise Lebkuchen und Marzipankartoffeln im Kaufland zu holen gibt …..

Ich sags mal so:
Nicht die Temperaturen selbst, sondern die Änderungen derselben nach unten hin sind so ekelhaft ….

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