blogmalz …
… ist ne registrierte Domain, aber nicht von mir.
Damit fliegt das oben aus dem Blog-Titel gleich wieder raus.
Jetzt such ich noch ne nette Überschrift …
andi's lustige abenteuer
… ist ne registrierte Domain, aber nicht von mir.
Damit fliegt das oben aus dem Blog-Titel gleich wieder raus.
Jetzt such ich noch ne nette Überschrift …
… auf den Heuberg, mit Badegelegenheit 🙂
Das sind ja schöne Aussichten: Hab mir für heute eine Einladung zur Heuberg-Runde mit Spaichingen-Info eingehandelt! Immerhin hab ich, wie vor einer Woche: Betreutes Radfahren und denke noch: heut muß ich nichts denken, was die Strecke angeht …..
Um elf sausen wir bei [endlich] schönstem Wetter zu dritt über Aldingen, Wellendingen, Schömberg [mit dem unvergleichlichen Touristen-Schmuddelsee] vorbei an Hausen am Tann bis Tieringen. Was mir richtig gut gefällt an dieser geführten Radltour: Heut seh ich mal den Radweg unter den Rädern, wo sonst nur mein gefilterter Blick die Rennstrecke durchscheinen läßt. Macht echt Spaß, es geht rauf und runter, Ilona liest mir die Höhenmeter auf ihrem Tacho vor, Schimmi braust vorneweg und hat die Orientierung entweder im Kopf oder aufer Karte parat. Gelegentlich hab ich Dejavue-Erlebnisse, weil ich mit der R100GS vor paar Jahren die Gegend unsicher gemacht hab.
Hoch über Michelfeld, am Obernheimer Motocross-Gelände vorbei, Pause machen. Puuh. So, jetz bin ich gefragt, wohin, und als Bergfahrer schlag ich vor: die schönen Serpentinen runterkurven nach Nusplingen. Dort Pause mit Weizen & Radler. Anschließend findet sich nach mehreren Anläufen eine wunderschöne Strecke im Zickzack hochwärts 🙂 und drüben wieder runter nach Egesheim. Ehemalige Wanderstrecke, endlich wiederentdeckt …
Unten nehmen wir das Bäratal Richtung Fridingen in Angriff, allerdings erscheint die Straßenfahrerei nach kurzer Zeit zu langweilig, sodaß eine der drei TeilnehmerInnen entscheidet: die Bära queren und Radweg fahren. Daß dieser eine Riesenbaustelle darstellt, ignorieren wir, is ja schließlich Sonntag, und die ersten gelben Schlammpfützen sind ja auch noch ganz lustig. Indes ist die Baustelle nicht, wie erhofft, nach 200m beendet, sondern legt Schritt für Schritt an Schlammtiefe zu. Umdrehen? Blödsinn… wir doch nicht. So dauert es nicht lang, daß die Räder anfangs noch optimistisch durch den Dreck geschoben werden, leider Fehlanzeige, kurz drauf legt der zähe Lehm jede Drehbewegung der Räder lahm, Tragen ist angesagt. Gna Gna hat ja sein müssen, stimmts …
So nun reichts. Nächste Gelegenheit zur Flucht wird genutzt: die fröhlich plätschernde Bära ruft, Schuhe aus, und Vollbad inclusive der Räder. Halbe Stunde baden und Rad vom Lehm befreien. Herrlich, erstes Naturbad im Jahr! Und die Lehmbefreiung unserer fahrbaren Untersätze stellt wirklich harte Arbeit dar, unglaublich wie zäh diese Pampe an den Rädern klebt … Wenigstens ist die ganze Aktion eine Mordsgaudi 🙂
Nachm Kaffee in Bäratal gehts mit deutlichem Rückenwind auf schönsten Radwegen über Fridingen, Nendingen, Tuttlingen nach Spaichingen, wo wir uns im Pergola beim Pizzaliener nochmal verwöhnen lassen … Danke für diesen Sonntach
Gesamteindruck: Richtig schöne und lange Tour, erstaunlicherweise fast keine Touries, Wetter stimmt, Laune auch, den Abenteuerfaktor ham wir ebenfalls nicht vernachlässigt. [112 km]
… mit Kurzausflug ins Lippachtal
So, Samstag morgen isses endlich soweit: hab alle Ersatzteile für das arg geplagte kleine Blaue Rad zusammen. Dazu ist heute idealerweise echtes Sauwetter, es kübelt wie aus Eimern. Das sind ja beste Voraussetzungen für einen Werkstatt-Tag.
Das Schätzchen bekommt ein neues Tretlager, vorn zwei neue Kettenblätter, hinten ein neues 8-fach Ritzelpaket mit etwas abgeänderter Übersetzung und ne neue Kette. Zusätzlich tausch ich wie üblich die Verschleißteile wie Bremsbeläge, ein Schaltzug ist außerdem noch fällig. Da in dieser wunderschönen dreidimensionalen Gegend hier Rad-Abfahrten mit 70 keine Seltenheit sind, check ich nach dem Zusammenbauen alles dreimal, bevor das Teil endlich wieder in neuem Glanz und zu allen Untaten bereit um halb fünf nachmittags wieder vor mir steht.
Und nun? Der Regen hat sich nach dem Mittag schon lang verzogen und dem blauem Himmel Platz gemacht. Um sieben bin ich zum Essen verabredet, das reicht ja noch für eine schnelle Runde hoch nach Mahlstetten, das Lippachtal runter bis kurz vor Mühlheim, und das ganze wieder retour. Dank meiner Akribie beim Zusammenschrauben funktioniert das Gerät vom ersten Moment an ohne Murren, ich bin völlig hingerissen, wie lautlos und glatt das neue Getriebe läuft, sogar an der fummeligen Bremsenjustierung ist alles bestens. Meinen mutig gesteckten Zeitplan kann ich daher problemlos einhalten 🙂 [31 km]
Biking is Dope …
So schlecht, wie die Woche anfgefangen hat, so gut endet sie 🙂
Um drei nachmittags sag ich meinem Kollegen Casacorupta im Gschäft Adios, die Büroluft verstopft den Kopf völlig und seit gefühlten Jahren Monaten Wochen ist am Nachmittag endlich schönes Wetter. So, jetzt isses soweit, der lang vorbereitete Renner muß ans Licht, der Arme hatte bisher nur eine Gelegenheit, Frischluft zu genießen seit seiner Reinkarnation. Zur Einstimmung mein neues 12cm-UFO in den CD-Player, einen Ohrwurm reinpfeifen und los … Ich bin schon ganz zappelig, gut daß gestern Langsamfahren dran war, dann kann ich ja heute mal richtig …….
Heuberg ist angesagt, Böttingen, Wehingen, Bäratal. Irgendwie bin ich echt von der Rolle heute, krieg kaum was mit von der Gegend, mir wird fast bange wie schnell das Radl ist … In Bäratal links hoch, oben wieder runter nach Beuron, die Felsriesen leuchten mich an in der Abendsonne, weiter nach Hausen i.T. , Pause, Weizenbier. Puh. Luftholen.
Hoch nach Schwenningen geht wie von selbst, Abendsonne auf dem Heuberg, unglaubliches Panorama, der Renner fliegt beinahe ohne mein Zutun dahin, im Kopf tönt unentwegt Om Sat-Chit-Ananda Parabrahma, hab ich was geraucht vorm Radeln? Runter nach Nusplingen, Egesheim, Reichenbach, und dann wartet die Wehinger Steige mit 14%. Sagenhaft, kein Problem, ich staune, Begeisterung macht sich breit. Klasse, ich muß nichmal was einwerfen zum High werden. Der Kick kommt von allein, Biking is Dope. Solche Höhenflüge hatte ich früher nur beim Klettern …
Lediglich der Himmel wird äußerst grau, und oben angekommen isses wieder mal kalt und windig. Dank meinem wie üblich viel zu dünnem Radfummel beeil ich mich, den Rest der Strecke über Böttingen schnell abzuspulen, Dürbheimer Steige runter fliegen und heim in die heiße Dusche.
Klasse, dieser Abend, so gefönt hats schon lang nicht mehr. Und vier nette Steigungen eingebaut, so macht das Spaß … 🙂 [102 km]
Unexpected Flying Object …
Seit geschätzten zwei Tagen war ein UFO unterwegs zu mir. Nicht eine Spur oder Andeutung hat auf dessen Erscheinen hingewiesen. Heute im Lauf des Tages muß es bei mir zuhaus gelandet sein. Nichtsahnend heim vom Gschäft, und noch immer ahnungslos kram ich den Briefkasten leer, was isn das, Amazon? Nee, nix bestellt in letzter Zeit. Mein Name drauf, hää?
Aufmachen, Hosianna! 🙂 tatsächlich ein UFO, 12 cm Durchmesser, an Bord Sudha & Maneesh, sie bringen wirklich was außerirdisches mit, Musik schön wie das Sonnenlicht und vor allem, Salbe auf die Seele ….
Om Sat-Chit-Ananda Parabrahma
Purushotama Paramatma
Sri Bhagavathi Sametha
Sri Bhagavathe Namaha
So, wie konnte das passieren? Neulich hab ich jemand den Link geschickt, Bemerkung meinerseits, wie wunderbar das klingt, und heute flattert die Scheibe, Amazon sei Dank, zu mir. Eine liebe Freundin liest in mir wie in nem offenen Buch, sieht was mir fehlt und schickt mir sowas.
Feuchte Augen, Halsweh, und offene Freude über das kleine UFO, was nun? Hab ich nicht verdient, sowas, ehrlich.
Danke, liebe ……. 🙂
Nette Heuberg – Variante
In der ersten Wochenhälfte hab ich mir radl- und temperaturmäßig reichlich viel zugemutet, sodaß das gestrige kaum zu übertreffende Sauwetter grad rechtzeitig kam, um einen längst fälligen Ruhetag einzulegen. Auch heute sagt der Körper, tu mal noch langsam, möcht mal Ausruhen 🙂
Mit dieser Einstellung kurv ich feierabends das Blaue Radl schön langsam hoch auf den Heuberg nach Böttingen. Da ich weder Pulsuhr noch sonstigen technischen Kram an mir rumtrage, hör ich intuitiv auf meinen internen Drehzahlbegrenzer, der übrigens noch nie falsch angezeigt hat 🙂 Dann Bubsheim, und runter nach Egesheim, wobei die subjektiv gefühlte Temperatur entsetzlich niedrig ist. Ich schlotter mir echt einen ab heute abend, dabei ist es 7° warm. Aha, dann gibts halt Berge zu fahren heute, da wirds von selbst warm. Hoch nach Königsheim, Renquishausen. Ach du meine Güte, schon wieder im Schnee rumfahren hier oben, habs langsam echt dicke. Runter nach Bäratal, hier unten ists tatsächlich fast windstill. Um diesen glücklichen Umstand noch ne Weile zu genießen, nehm ich die Strecke durchs Bäratal nach Wehingen, und immer schön langsam.
Der Abendhimmel ziert sich mit einem sehr merkwürdigen Einheitsgrau, keinerlei Wolkenkonturen zu erkennen, eine etwas hellere Stelle zeigt an, wo man die Sonne vermuten könnte. Gelegentlich Ansätze zum Regnen versuchen die aufkommende gute Radlaune auszubremsen. Alles zusammen ergibt eine ziemlich bedrückende Stimmung.
Die Wehinger Steige hochschrauben, klappt ganz gut, bloß nicht Gas geben heute. Wieder in Böttingen angekommen, gehts auf inzwischen fast ruhiger Straße über den Dürbheimer Steinbruch heimwärts. So, ging ja ganz gut, und es gab für mich genügend Zeit zum Nachdenken, daß nicht jeden Abend der Turbo eingeschaltet werden darf. Feine Feierabendrunde 🙂 und etwas mehr Wärme tät wirklich gut [70 km] .
Hegaublick & Witthoh
Fest entschlossen, mir meine gestern völlig abhanden gekommene gute Radlaune zurückzuholen, zisch ich um halb fünf mit dem Blauen Bike los, Ziel Engen im Hegau. Die gruselig schwarzen Wolken ignorier ich wohlwollend, und ich nehm mal ganz symbolisch den kleinen Radrucksack mit, stopf ihn vorher voll mit guter Laune, Placebo in Reinkultur. Nee ehrlich, sowas wie gestern darf nicht wieder passieren.
Über Möhringen, Mauenheim gelang ich nach einer Stunde auf den Hegaublick. Endlich gemütlich Kaffee schlürfen, es ist doch reichlich kalt mit verschwitzten Radklamotten bei dem kühlen Wind. Wird aber noch kühler, denn nach Engen runter gehts einige Kilometer bergab, pedalieren nur um die kalten Beine in Bewegung zu halten. Mein gestern völlig verschlammtes Rad bekommt eine Bad in der Autowasche. So, Rad ist sauber, Laune deutlich aufgebessert, und siehe da, der anfangs schwarzbewolkte Himmel zeigt sich immer freundlicher, bis sogar die Abendsonne sich heraus traut.
Dergestalt aufgeheitert macht sogar die Fahrerei wieder Spaß, das Blaue Rad bringt mich hoch nach Emmingen, über den Witthoh, runter nach Möhringen vorbei an der Donauversickerung, wo die Donau zurzeit nicht mal dran denkt, zu versickern. Der Himmel zeigt wilde Wolkengebilde, von schwarz bis hell, sogar Gewittertürme im Hintergrund. Tolle Optik.
Mir ist inzwischen kalt genug, um ein paar Briketts nachzulegen, und mit richtig Speed Richtung Heimat und heißer Dusche zu düsen, was mir auch ruckzuck gelingt. Menno, das war kalt heute, je mehr Frühling desto kälter wirds oder was?
Bewertung: Klasse Abendrunde, mit der ich kaum gerechnet hab angesichts der bedrohlichen Bewölkung anfangs 🙂 [70 km]
Nun komm ich einmal auf die blöde Idee, nach blogmalz oder malzblog zu googeln, und siehe da: es gibt auf dieser zu kleinen Welt nix zu erfinden, was nicht schon da ist. Lauter blogmalzer und malzblogger. Nerv. Schaumermal. caramalz hab ich über denic, die Titelzeile läßt sich ja verändern verschönern …
Nicht mein Tag heut.
Absolut nicht.
Um wenigstens den miserablen Bürotag ausm Kopf zu verbannen, bedien ich mich des Blauen Bikes, auf dem ich schon nach zwanzig Minuten Unterwegssein eine herzhafte Dusche abbekomme. Anschließend bewirft mich der Himmel abwechselnd mit Regen und Hagelkörnern. Der Wind bläst echt kräftig aus unterschiedlichsten Richtungen, aber fast immer von vorn. Die Tour geht über Talheim, Öfingen, Immendingen, und ab hier bin ich froh, an der schönen Donau langfahren zu können. Nicht lange, denn der Radweg steht unter Wasser 🙁
Jetzt hab ich immerhin die Wahl zwischen Pest oder Cholera : 1. Absteigen und durch 20cm Wassertiefe schieben, oder: 2. weiterfahren und mit jeder Pedalumdrehung ein Fußbad genießen. Ich wähle die zweite Variante; wenigstens ist die Orientierung in der Schlammbrühe einfach: Am Ende des 200m langen Sees taucht der Radweg aus den Fluten auf, dort einfach draufzuhalten …. Danach: Möhringen, Konzenberg, heimwärts. Immer nett gegen den Wind.
Die aktuelle Wertung: Völlig spaßfreie Kurbelei mit diversen Unbequemlichkeiten natürlicher Art, vom reichhaltigen Angebot an hirnbefreiten Feierabendrasern mal zu schweigen. [54 km]
Das Gute am Schlechten: Hab die Kurve zum Losfahren gekriegt, ohne aufm Sofa zu versumpfen 🙂
Heubergrunde mal anders
Eine Einladung zu ner Sonntags-Radtour – das is ja fein, dann muß ich mal garnix denken, nur fahren und jemand anders erklärt mir wo es lang geht. Und dazu noch entlang einer meiner Lieblingsstrecken. Um zwölf mittags find ich mich mit dem Tourer bei Ilona&Schimmi ein, und schon fünf Minuten nach dem Losfahren ist meine Orientierung futsch, da ich die quick & dirty tricks in der Wohngebietsumfahrung nicht kenn. Macht nix, ich muß nur hinterherfahren, aber auf dem „Heuberg-Radwanderweg“ kenn ich mich wieder aus.
Bei schönem Wetter mit ein paar dunklen Wolken wurschteln wir uns diesen schönen abgelegenen Schotterweg hoch, stellenweise schauen uns alte verwachsene Eisenbahnbrücken im Wald an, Märchenwald. Kleine Pause vor dem ehemaligen Eisenbahntunnel, weiter hoch nach Gosheim, und von hier an kenn ich zwar meine gewohnte Rennstrecke, aber nicht den echt gemütlichen Radweg, der führt uns über Harras, Reichenbach nach Egesheim. Wir machen eine nette Extrarunde durch den Wald, weil niemand recht weiß, wo lang, und kommen wieder in Egesheim raus 🙂
So, nun aber bisle Strecke machen, Straße mit Sonne und Rückenwind, läuft fein heute, schönes Panorama, in Bäratal gibts ein Weizen im „Ochsen“. Wir entschließen uns noch auf den Knopfmacherfels zu fahren, die Strecke da hoch ist ja fast meine Lieblingsschrauberei. Oben gibts gemütlich Kaffee auf der Sonnenterasse, aber so richtig warm isses ja nun doch nicht. Wir genießen die Aussicht übers Tal, Schloss Bronnen leuchtet in der Sonne, echt schöner Tag heute. Ich genieß die ungewohnte Dreisamkeit.
So ab jetzt kommt der gemütliche Teil, runter nach Fridingen gehts von allein, dann entlang der reichlich vollen Donau auf dem Radweg ist endlich mal richtige Ruhe zu fühlen, komisch, fast keine Touristen an diesem Sonn-Tag, wir wundern uns gemeinsam. Auf ebener Strecke über Tuttlingen, Rietheim, bis Spaichingen, wo wir uns im Pergola noch mit Pasta & Weizenbier verwöhnen lassen.
Bewertung: Gemache und schön lange Sonntags-Ausfahrt, Strecke erstklassig, Wetter stellenweise etwas kühl, Stimmung garnicht, Sonnenbrand hab ich trotzdem 🙂 [90 km]