Königssee

Hin und wieder zurück – Das Echo am Königssee

So, fertig unsere Urlaubs – Radtour.

Einmal Bodensee – Berchtesgaden am Königssee durch das Voralpenland und wieder retour.

Hat zwei Wochen gedauert, Riesenspass gemacht (außer an einem Tag, da hat es durchgeregnet von morgens bis abends, da ist die gute Laune nach wenigen Stunden aufgebraucht), zeitweise bisle sehr kalt, aber nach zwei Wochen Radeln waren 11° auch schon im Wohlfühlbereich 🙂

Und der Rest: einfach klasse. Mal sehen, vielleicht gibts noch paar mehr Info’s. ( 1017 km, 8403 hm )

Hach.

Hegaublick und Witthoh

Neuen Biergarten entdeckt!

Den schönen Vormittag hab ich blöderweise inner Werkstatt rumgebracht statt rauszufahren. Immerhin wars nicht vergeblich, hab einiges am Tourer fertig machen können. Mittags schon siehts Wetter etwas merkwürdig aus, aber noch schön genug, um sofort ne Runde aufm Rennrad zu drehen. Wer weiß wie lang das noch hält.

Um zwölf fahr ich durchs Krähenbachtal über Möhringen auf den Donauradweg, weiter durch Kirchen-Hausen. Pause in Aulfingen im Adler Biergarten mit Kaffi & Kuchen. Der noch backofenwarme Zwetschgenkuchen mit Sahne ist aber sowas von lecker – und riesengroß! Die Zwetschgen ham morgens noch am Baum gehangen, erfahr ich, also ganz frisch gefangen! Und sogar der Kaffi schmeckt nach Kaffi und nicht wie oft woanders nach Badewasser. Die Kneipe kommt ungedingt auf die Merkliste.

Dank der dunklen Wolkenwand von Westen dreh ich um und fahr aufn Hegaublick hoch, wieder kurz rumgucken nachm Wetter. Sieht nicht gut aus, aber bisle geht noch. Keine großen Umwege, sondern direkt runter nach Hattingen. Hmm ja, könnte noch ne Weile gutgehen, daher gönn ich mir den netten Umweg auf den Witthoh und von dort oben hab ich ja leichtes Spiel. Ganz von selbst zischt der Renner runter nach Emmingen, und dann fast allein nach Tuttlingen.

Den Besuch im Fahrradladen und sonstigen Einkaufrummel erspar ich mir, das ist wohl besser bei der zunehmenden Gewitterlaune da oben. Noch schnell die letzten km bis an die Garage, die Tour hat so richtig Spaß gemacht, der Renner lief wieder mal ausgezeichnet, keinen Crash gehabt, nicht vom Blitz getroffen [74 km].

Und sieh mal an: Bin grad inner Dusche, da regnets draußen los wie aus Eimern.
Wieder mal gut gepokert 🙂 …

Nervige Ausfahrt …

… im Berufsverkehr nach Villingen

Heute mittag mit dem Tourer nach Tuttlingen, Eisdiele ist geplant, aber siehe da: die Karre fährt ja seit dem letzten Rums der letzten Reparatur unmöglich, Schaltung tut sowieso schon länger, was sie will, der Vorderreifen ist unrund montiert und außerdem wackelt das Lenkkopflager seit neuestem. Gegen sowas bin ich ja nun völlig allergisch, sofort paar Ersatzteile holen, nur hat mein Dealer leider Urlaub und der andere Radladen ist Mittwoch nachmittags geschlossen. GnaGna Ärger, Grüßgottle im Schwabenland. Mir kennets uns halt leiste, wisset se …

Bleibt nur noch: Mit dem Renner nach Villingen zu Tour, die ham was ich brauch. Leider ne blöde Strecke und die falsche Uhrzeit, das tobt der Feierabendverkehr. Egal, nächste Woche will ich ja den Tourer fit haben, daher Helm auf und durch. Die Wirklichkeit am Feierabend ist noch schlimmer als erwartet, aber ich fighte mich durch bis zum Radladen. Freundliche Bedienung mit anschließenden Tips, wo ich mich um das Schwenninger Verkehrsgewühl rumdrücken kann. Nachm Weizenbier in Dauchingen wurschtel ich mich durch bis Spaichingen zum Döner. Noch fünf km zum Abschalten und endlich Feierabend …

Meckern darf ich nicht, hab ja gewußt worauf ich mich einlass, aber mit relaxtem Radln hat das nichts zu tun. Dieser Feierabendverkehr ist Krieg, jeder gegen jeden. Die dicksten Schiffe haben Vorfahrt, jede zweite Karre ist ein SUV, Hauptsache noch etwas mehr Blech als der Nachbar. Geld spielt keine Rolle, Spritpreise sind bestenfalls willkommen als Anlass zum Motzen über die Politiker am Stammtisch oder inner Frühstückspause.

Herrje 🙁
Andere fahren jeden Tag in diesem gequirlten Schßdrck rum und finden es am Ende völlig normal. [81 km].

Assos

Zum Thema Radhosen …

Ich bin ja der Meinung daß ne gscheite Radhose kein Luxus ist, wenn man denn nur etwas ambitioniert auf seinem Rädle unterwegs ist. Klar läßt sichs auch in ner Jeans ne Weile aushalten, zB zum Bäcker und zurück, wenns nicht weit ist, danach hört der Spaß meist schon auf.

So ne Radlhose stellt bisle mehr dar: Das Wichtigste ist: Der Hintern fühlt sich auch auf langen Strecken wohl. Nach vier oder sechs oder noch mehr Stunden aufm harten Sattel meldet das Hinterteil deutlichst den Bedarf an geeignetem Sitzpolster an. [Daß nebenbei noch schön knackig aussehen kann, was frau in so nem Kleidungsstück verpackt … keine Frage, aber das können andere auch.]

Brauchts denn sowas wirklich? Ja. Für jeden Firlefanz wird heute massenhaft Spezialfummel angeboten, meist nur Placebo Produkte; sportiv aussehen heißt die Masche, aber funktionell ist das Zeugs nicht. Der eigene A** ist es den meisten nicht wert, ihn gebührend und wertschätzend einzukleiden. Ist leider so.

Am vierten Mai hab ich also meine Lieblings Radhose geschreddert. Was hatte ich da am Hintern? Ne Assos Uno. Die Schürfwunden von Schulter bis Knöchel sind alle wieder dicht, die Radhose nicht. Ein Riesenloch genau rechts von der Mitte. Hätte in manchen Situationen Vorteile, aber dazu kann ich auch schnell mal die Hosenträger runterlassen … Was jetzt tun mit meinem Schätzchen?

Assos [grauenvolle Flash Seite…] ist zweitens sauteuer und erstens saugut. Die Aussagen stell ich mal in Eigenversuchen vielfach überprüft so hin. Eigentlich ne Marke aus der Schweiz, gibt es jedoch einen Assos Service in Deutschland. Den hab ich kontaktiert, Hose einschicken hieß es. Antwort war dann Loch ist leider zu groß für ne Reparatur. Hab ich mir fast gedacht, da war ja wirklich fast die halbe Hose hinüber.

Friedensangebot von Assos: Nagelneue Hose kaufen zum halben Preis. Juppie 🙂 Nix wie zuschlagen. Und die Angelegenheit wurde auch noch fix und unbürokratisch erledigt. Hach. Das muß erstmal jemand nachmachen, gebrauchtes und selber beschädigtes Kleidungsstück zur Reparatur einsenden, und’n Sonderangebot für was Neues bekommen. Ich glaub, an anderer Stelle wär die Antwort bestenfalls gewesen: Unfall gehabt? Ihr Problem.

Ich krieg übrigens weder Provision noch sonstwas für diesen Artikel. Bin nur komplett überzeugt von dem, was ich da fast täglich an meinem empfindlichen Hinterteil plattsitze.

Bodensee – Singen – Hegau

Nochmal super Abtouren mit dem Renner

Das derzeitige Wetter scheint nichts von meinem Urlaub zu wissen, denn es macht sich heute nochmal so richtig schick!

Nach der üblichen Morgenzeremonie [herrje bin ich manchmal umständlich] schnapp ich mir das Rennrad und dreh um halb zwölf los, erstmal Richtung Bodensee, der liegt ja immerhin 300m tiefer als meine Garage. Nur bergab also, wäre da nicht Emmingen kurz unterm Witthoh im Weg, da gibts keinen Umweg so geradeaus. Na gut, ab dann aber nur noch bergab, durchs Wasserburger Tal, Eigeltingen nach Bodman, erstmal gemütlich Kaffi trinken. Die Bäume in den großen Apfelplantagen sind prallvoll, unglaublich wieviel Obst hier so umgesetzt wird.

Ich nehm den Radweg nach Radolfzell, in der Innenstadt isses mal richtig schön, Pause machen mit Weizenbier, Espresso, Frauen Fußgängerzone gucken. Dann find ich tatsächlich wieder aus der Stadt raus, Richtung Singen. Die ganze Gegend hier ist irgendwie durchwachsen mit Industriegebieten, Autobahnzubringern und sonstigen radunbequemen Einrichtungen. In Singen muß ich mitten durchs Stadtgewühl hindurch, egal, ich kenn ja meine Richtung, und anschließend find ich unterm Hohentwiel ne Bäckerei mit Kalorieen Nachschub. Fein.

Den weiteren Weg will ich um den Hohenstoffeln herum fahren, also nach Hilzingen, hoch nach Riedheim, Binningen. Dort waren wir erst am Sonntag, den türkisblauen Baggersee bewundern. In Welschingen muß ich nochmal nen Biergarten zwecks Tanken aufsuchen, und ab Engen nehm ich ne Nebenstrecke Richtung Witthoh. Anders als sonst schleich ich mich diesmal über Biesendorf dort hoch, mal was Neues fahren, und oben ist garnicht mehr so völlig blaubehimmelte Wetterlage. Alpensicht geht grad noch so, aber im Westen dunkel.

Jetzt gehts heimwärts fast nur noch bergab, Hattingen, Möhringen, eine meiner Lieblingsstrecke mitm Motorrad, und als Leckerle zum Feierabend nehm ich noch das Krähenbachtal mit. Um halb sieben park ich das treue Rennrad inner Garage [132 km].

Herrlich, so ein Tag aber wieder 🙂

Das subjektive Wetter

Kalt.

Nicht daß ich tatsächlich ein Problem mit den Temperaturen hätte, nene. Im Gegenteil, es fährt sich nicht unangenehm so tagsüber. Wenn es denn endlich mal Mittag ist und noch nicht Abend ist. Hab ich heute so sinniert. Tagsüber bin ich aufm Renner in kurzer Hose und im T-Shirt unterwegs, alles klar soweit.

Morgens dagegen bei unserem R.heimer Moornebel – keine Chance, überhaupt früh loszufahren. Und schön nachmittags in schattigen Abfahrten wünscht ich mir ein zweites T-Shirt für oben drüber. Macht auch nicht wirklich was aus, nur der Unterschied zum Sommer ist deutlich vorhanden. Dazu kommt, daß die üblichen Radwege zwischen 650 und 1000 Meter Höhe angesiedelt sind. Nicht wie in Freiburg inner warmen Rheinebene.

Meine feierabendlichen Maßnahmen sind schon fast winterlich: Lange und heiß duschen, dann jede Menge Glühwein warm anziehen, damit der after-chill-out keine Chance hat. Danach isses draußen schon dunkel, und … ach nee. Eigentlich hab ich noch keine Lust auf diese Jahreszeit mit Dunkelheit, Nässe, Nebel aufer Brille und den ganzen Schmarrn. Selbst wenn es schon jetzt palettenweise Lebkuchen und Marzipankartoffeln im Kaufland zu holen gibt …..

Ich sags mal so:
Nicht die Temperaturen selbst, sondern die Änderungen derselben nach unten hin sind so ekelhaft ….

Donautal – Sigmaringen – Bäratal

Richtig schöne Ausfahrt mit dem Renner

Heute hab ich ja Urlaub, und noch nicht mal was geplant. Meine typische morgentliche Unentschlossenheit füll ich aus mit Schlaf nachholen, am PC Mails schreiben und Spaghetti essen. Dann endlich ist auch der hartnäckige heimatliche Morgennebel soweit verschwunden, daß ich was Ordentliches angehen kann.

Radtour mit dem Renner nach Sigmaringen! Hach. Das isses. Ich freu mich über meine eigene super Idee und zisch um 12 Uhr los. Bis Fridingen Donauradweg, danach auf der fast leeren Strasse durch Donautal. Menno, das ist sowas von schön heute. Die paar bedrohlich dunklen Wolken treiben nur Witze, und schon kurz nach zwei bin ich in Sigmaringen. Die Belohnung gibts in Form von Kaffi & nem Berg von Zwetschgenkuchen 🙂

Die Idee übern Heuberg zurückzufahren, verwerf ich, weil ich mein Däle schon so lang nicht mehr gesehen hab, und daher fahr ich denselben Weg durchs nachmittäglich toll beleuchtete Tal wieder zurück. Meine Lieblings Kletterfelsen scheinen heute besonders hell und schön dazustehen. Aufm Knopfmacherfels mach ich Pause, was trinken, und runter nach Fridingen. Ab hier wäre es am einfachsten, aufm Donauradweg heimzufahren

Mich sticht der Hafer bei dem super Wetter, daher bieg ich in Fridingen rechts ab ins Bäratal, was mit dem Renner auch richtig Spaß macht, weiter nach Egesheim. Hoch nach Bubsheim zwiebelt es doch schon etwas, die Steige hats einfach in sich und ist übrigens nicht besonders schön dank meterhoher Mauern auf der Bergseite. Ab Böttingen hab ich nur noch Feierabendsonne und bin endlich ohne neue Blessuren und Unfälle wieder zuhaus.

Herrlich. So ein Urlaubstag 🙂
Der Renner von Hempi hat wieder mal für unschlagbar gute Laune gesorgt [131 km].

Joggibär Nr. 1

Erster Lauf Versuch

Seit nem halben Jahr war ich glaub nicht mehr joggen, davon vier Monate unfreiwillig. Hab ich auch nicht wirklich vermisst, mit Radfahren war konditionell alles zu erledigen und der Frischluftbedarf war gedeckt. Aber beim Gehen klappt das alles noch nicht so richtig, jetzt musste mal was Neues her. Und am Sonntag morgen war nun eh Sauwetter, da lag der Entschluß in greifbar in der Nähe mal die Laufschuhe rauszuholen. Höchste Zeit mal bisle Abwechslung in meine Gehübungen reinzubringen.

Eine Dreiviertelstunde durchn Wald, ganz piano angefangen, paarmal kleine Pause mit Dehnen und Strecken waren genug für den Anfang. Und das hat prima geklappt, tat weder besonders weh, noch hat das Blech in der Hüfte angefangen zu klappern. Meinen Coach hatte ich dabei, der übrigens den gleichen Wiedereinstieg mit seinem lädierten Knie versucht hat. Auch da scheint alles ok zu sein. Somit hatten wir beide Spaß an der Sache und warn uns einig, daß man sowas wiederholen könnte.

Glückwunsch zum Neuanfang 🙂

Feierabendrunde Nr. 42

Kleine Mountainbike Tour zum Abschalten

Heute hätte es ja gewittern und hageln sollen, da sich das Wetter aber um die Voraussagen wieder mal überhaupt nicht schert, hab ich die Chance auf ne nette Runde mitm Rad. Ich muß nochmal bisle Angstabbau betreiben, der Schreck vom Absturz sitzt mir doch immer noch in den Knochen, zumal er durch nee das sag ich hier nicht.

Um fünf lass ich mich vom Mountainbike über den Zundelberg [direkt vor der Haustür] nach Hausen o.V. fahren, runter am Skihang und durch Spaichingen hindurch auf den alten Bahndamm, was heut ein respektabler Radweg geworden ist. Hinter Denkingen hab ich sowas von keine Lust, auf der Strasse hochzufahren, und siehe da, eine schöne Alternative tut sich auf in Form eines Wanderweges, der direkt in den Wald hochführt.

Anfangs ist dieser sogar noch befahrbar, aber der Weg wird je länger umso steiler. Dauert daher nicht lange, bis ich das Bike erst schieb und dann über felsige Wanderwegstücke trag, aber siehe da, es dauert auch nicht lang, bis ich direkt am Flugplatz Klippeneck rauskomm. Na sowas Nettes, wieder Neuland erobert.

Hier kenn ich mich wieder aus. Rüber zum Dreifaltigkeitsberg, weiter zum Dürbheimer Steinbruch, Risiberg. Zur Abwechslung heut mal nicht durchs Moor, sondern eine Schotterpiste direkt runter ins Ort. Fertig für heute.

Unterm Strich: schön daß ich überhaupt losgefahren bin, und wieder mal hat sichs gelohnt [31 km].

Schon wieder ein Werkstatt Nachmittag

Diese Nachmittage könnt ich langsam auch numerieren.
[Richtig wär ein völlig blödes und optisch unansprechendes Doppel m, aber ich bin Rechtschreibdeform-Verweigerer]

Aus gegebenem Anlass, der hier nicht näher erklärbar ist, hab ich heute wieder zwei Aufträge inner Werkstatt stehen.

Eins ist mein Tourer, der ein nagelneues Vorderrad bekommt, weil die Felge komplett hinüber ist. Das Umspeichen hätte sich nicht gelohnt, obwohl die schöne Suntour Nabe rein optisch für mich immer so ein Leckerbissen am Radl war, konnt ich beim Fahren ständig zugucken wie sich das dreht und blitzt. Und schöne Kurven [guck ich sowieso gerne hin] hatte die, nicht so eckig wie die neue Radnabe. Trotzdem hab ich was optisch vergleichbares an Land ziehen können. Umbau dauert nich lang, noch paar kleine Anpassungen und fertig is die Karre.

Dann stand da noch ein Kundenrad, hatte ich neulich schon hier, und schon beim letzten Termin konnt ich die abgefahrenen Reifen einfach nicht anschauen. Gestern neue Reifen gekauft, die pannensicheren natürlich, von denen ist jeder einzelne so schwer wie zwei von meinen, aber wie die Kundin wünscht. Bitteschön. Etwas störrisch sind die beim Montieren, aber ich bin ganz angetan vom exzellenten Rundlauf dieser Schlappen. Noch bisle Einstellkram, fertig. Anschließend Auslieferung, den Service mach ich gerne, Feierabend.

So’n Abend inner Werkstatt kann ganz schön entspannend sein nach nem Tag Telefonsupport inner Firma. Wenn dann noch das meiste gut klappt, ist frau anschließend rundum zufrieden 🙂 …

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